mafri
Guten Abend, beantworten Sie nur Fragen über Kinder oder auch deren Eltern? Ich hätte eine Frage zu mir als Mutter. Auf meinen rechten Ohr höre ich laut Untersuchung schlecht, ich glaube tiefe Töne. Aber im Gegenzug, wenn es ein sehr lautes Geräusch gib, bin ich wieder sehr empfindlich. So bald es laut wird, höre ich auf dem Ohr schlechter (wie Watte im Ohr). Ich nehme bei vorhersehbaren Geräuschen Ohropax. Aber gestern waren wir mit den Kindern im Freizeitpark, und ich dachte nicht an Lautstärke. Aber plötzlich läutete ein Kind neben mir eine Glocke , bin erst aufmerksam geworden als es zu spät war. Schon hatte ich wieder das Wattegefühl. Dann schrie mir ein Kind ins Ohr. Da war alles zu spät. Habe heute immer noch das Gefühl. Ich weiß nur das das Trommelfeld etwas weiter unten ist oder so. Auch Wasser bekomme ich schlecht wieder raus. Ich ärgere mich wegen gestern sehr, weil ich nicht mit so viel Lärm gerechnet habe. Mir geht es deswegen richtig komisch,fühle mich hilflos. Muss ich mir Sorgen machen. Habe Angst das was passiert ist. Warum habe ich bloß kein Ohropax mit in den Freizeitpark mitgenommen. Oder wäre ich doch zu Hause geblieben. Können Sie mir die Angst nehmen?
Dr. Christoph Erle-Bischoff
Hallo, es ist ein bekanntes Phänomen, daß bei Menschen mit Hörstörungen auch die Schmerzschwelle sinkt, das bedeutet, daß laute Geräusche eher als unangenehm empfunden werden.- Daß Wasser schlecht aus dem Ohr zurückkommt, hat damit nichts zu tun, das liegt häufig an engen Gehörgängen oder an Ohrenschmalz.- Wenn Sie nach einer Läreinwirkung schlechter hören, sollten Sie das zeitnah bei einem HNO-Arzt untersuchen lassen. Mit freundlichen Grüßen Dr. Christoph Erle-Bischoff