Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn kam 2003 nach einer schweren Gestose per Kaiserschnitt (vier Tage vor ET) zur Welt. Jetzt bin ich in der 34+1 schwanger und habe in dieser Schwangerschaft Zucker und Bluthochdruck bekommen (12. Woche). Seit gestern habe ich schon verstärkte Wassereinlagerungen bemerkt, der Blutdruck schwankt auch sehr. Beim Doppler (auch gestern) meinte der Arzt, das das Kind nicht zeitgerecht entwickelt wäre (viel zu schwer, wegen dem Zucker). Jetzt meine Frage, soll ich bei meiner Frauenärztin auf Lungenreifespritzen drängen und um eine baldige Beendigung der SS? Möchte nicht wie beim 1. Kind 5 Tage auf Intensiv liegen! Wäre das für das Kind ein Risiko, es jetzt schon zu holen? (2918g schwer!) Danke für Ihre Antwort LG Sunny
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es kommt nicht auf das Gewicht, sondern auf die Reife des Kindes an. Gerade Kinder diabetischer Mügtter sind oft sehr schwer aber im Vergleich zu gleichaltrigen nicht diabetischen Kindern funktionell deutlich unreifer. Deshalb sollte man schon anstreben die Schwangerschaft über die 37. angeschlossene SS-Woche zu bringen. Natürlich wird man, falls die Gestose oder andere Komplikationen es erfordern auch eher handeln, ohne Not aber würde ich das im Interesse des Kindes nicht tun. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
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