Mitglied inaktiv
Guten Tag, aufgrund massiver psychischer Belastung nach auffälligem pränataldiagnostischen Befund unseres Babies in der 20. SSW, hat meine FA mich zur Geburtsplanung in ein Krankenhaus mit Perinatalzentrum überwiesen. Dort wurde dann festgestellt, dass der auffällige Befund (milde Ventrikelerweiterung) nun doch nicht mehr nachweisbar ist! Es fanden während der SS zahlreiche Kontrollen statt, die jedoch den auffälligen (wenn auch grenzwertig) Befund bisher immer wieder bestätigten. Prinzipiell sei eine natürliche Geburt möglich, jedoch empfahl auch die Ärztin aufgrund meiner starken psychischen Belastung während der SS bisher und meiner Kraftlosigkeit, eine primäre Sectio durchzuführen und auf diese Weise seelische Entlastung für mich und damit auch für das Baby zu schaffen. Ich sehe mich nicht im Stande eine natürliche Geburt durchzustehen, fühle mich ausgelaugt und kraftlos. Meine behandelnde Frauenärztin hat den Bericht mit geplantem Termin zur Sectio aufgrund der psychischen Indikation erhalten. In dem Bericht des Krankenhauses steht auch explizit die psychische Indikation. Auf der Einweisung, die mir die Frauenärztin für das Krankenhaus ausgestellt hat, steht allerdings nun als Diagnose ,,Sectio auf Wunsch“. Könnte es nun doch Probleme bei der Abrechnung mit der Krankenkasse geben?
Hallo, Das KH muss eine Indikation für den KS angeben - "psychische Probleme" reichen mE zur Verschlüsselung bzw zur Abrechnung nicht aus. Ja,eine Einweisung ist notwendig - ich denke nicht,dass es hier Probleme mit der Abrechnung geben könnte. Übrigens auch scheinbar "kraftlose" Frauen können eine wunderbare Geburt erleben;auch ,oder manchmal besonders für die Psyche. Grüße Silke Westerhausen
Mitglied inaktiv
... benötige ich überhaupt eine Einweisung, wenn der Termin zur OP-Vorbereitung und Sectio schon mit dem KH vereinbart ist?
Mitglied inaktiv
Im Geburtsplanungs-Gespräch hat die Ärztin die Sectio explizit empfohlen für meinen speziellen Fall. Von Kosten, die ich übernehmen muss, sprach sie nicht. Wird dann eine entsprechende relative Indikation für einen Kaiserschnitt seitens des Krankenhauses gestellt werden? Hätte die Ärztin mich im Gespräch nicht dann gleich über Kosten aufklären müssen? Ich bin nun doch etwas besorgt, denn mehrere tausend Euro kann ich mir leider nicht leisten...
Hallo, klären Sie eventuelle Unsicherheiten am besten vor Ort in der Klinik ;das können wir aus der Ferne nicht. Grüße Silke Westerhausen
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