Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin jetzt in der 22 Woche war letzte Woche bei meiner Ärztin zum 2. Ultraschall. Dabei wurde auch der Blutfluß gemessen. Bei der Untersuchung sagte Sie mir, daß alles in Ordnung sei. Am nächsten Morgen rief sie mich in der Arbeit an, und bat mich nach KHK Landshut zu fahren, um einen Mißbildungsultraschall durchführen zu lassen. Sie habe die Werte von meinem Ultraschall irgendwelche Kurven eintragen, und habe festgestellt, daß die gerade noch so in Ordnung sind. Ich war nach dem Anruf total fertig. Ich fuhr also gleich am Donnerstag nach Landshut in die Klinik. Dort wurde wieder ein Ultraschall durchgeführt. Die Ärztin in der Klinik konnte aber nichts auffälliges feststellen. Sie sagte mir auch, daß eine Messung des Blutflusses erst ab der 25. Woche möglich sein. Jetzt habe ich nächste Woche nochmal einen Termin bei Oberarzt, weil dieser mir das dann "amtlich" bestätigen kann. Jetzt meine Frage: Was sind das für Kurven, von denen meine Frauenärztin sprach? Was heißt denn untere Grenze bei den Kurven? Was können das für Mißbildungen sein? Ab wann kann eine Blutflußmessung durchgeführt werden? Ich bin zwar vorerst schon etwas durch die Ärztin im KHK beruhigt worden, muß aber meistens beim einschlafen an alles denken und breche dann auch gleich wieder in Tränen aus. Hoffentlich wird alles gut. Ich freu mich doch schon so auf unser Baby. Gruß Silke
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, da es die unterschiedlichsten Möglichkeitenund Messungen gibt, ist es mir unmöglich zu sagen, von welchen Kurven und Werten Ihre FÄ spricht. Es können Biometrie-Werte sein oder aber auch Werte der Blutfluss-Messung, die üblicherweise nicht vor der 25. SSW durchgeführt wird, was nicht heißt, dass man das nicht könnte. Da Menschen keine Maschinen sind, ist es bei biologischen Messwerten immer schwierig zu sagen, was ist normal und was nicht. Um das zu bestimmen werden viele Normalwerte gemessen und deren statistische Verteilung um einen Mittelwert mit einer bestimmten Schwankungsbreite ermittelt. Es werden danach dann Grenzen definiert ab denen man von nicht mehr normal spricht. Oft ist das die 5. oder 10. bzw. 90. oder 95. Perzentile. Geht man z.B. von der 5. Perzentile als unterem Grenzwert aus, so heißt dass, dass in der Normalverteilung nur 5% der Kinder darunter liegen. Ob und welche Fehlbildungen in Frage kommen, kann ich nur raten. Das bringt uns hier nicht weiter. Fragen Sie doch einfach Ihre FÄ, sagen Sie ihr was Sie beunruhigt und weswegen sie diese Untersuchung veranlaßt hat. DR. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
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