hirschle
Guten Tag, Im Oktober habe ich eine gesunde Tochter zur Welt gebracht. Die Gebärmutter hat sich ziemlich schnell wieder zurück gebildet, alles war so weit in Ordnung. Bis ich dann irgendwann dachte nach 8 Wochen müsste doch der Wochenfluss mal aufhören. Er war nicht mehr besonders stark, aber einfach immer noch vorhanden. Bei der Nachsorge-Untersuchung wurde dann ein Plazenta-Rest festgestellt. 2 Wochen später hatte ich einen Termin in der Universitätklinik zur weiteren Untersuchung, da hatte die Blutung allerdings schon aufgehört. Der Plazenta-Rest hat eine Größe von 4 mm. Die Ärztin sagte mir das bei der geringen Größe eine Ausschabung unnötig wäre bzw. nicht infrage kommt. Wenn ich möchte kann sie mir Tabletten aufschreiben, aber sie denkt das bei der nächsten Periode der kleine Rest abgehen wird. Also warte ich. Meine Tochter, die ich voll stille, ist jetzt vier Monate alt. Eine Periode werde ich also des stillens wegen nicht so schnell bekommen. Ich hatte seither weder eine Blutung oder sonstige Beschwerden. Meine Fragen: Gibt es Richtlinien oder ist es Ermessenssache des Arztes zu entscheiden ob der Plazenta-Rest zu klein für eine Ausschabung ist? Wird bei einem so kleinen Rest auch keine Ausschabung gemacht wenn trotz Medikamentengabe sich der Rest nicht löst? Ist der Rest bei der geringen Größe zu vernachlässigen? Außerdem denken wir bereits darüber nach Mitte diesen Jahres wieder schwanger zu werden, weil der Altersunterschied der Geschwister nicht so weit auseinander liegen soll. Ist davon nun eher abzuraten? Oder ist es als unkritisch zu sehen? Vielen Dank für Ihre Meinung/Antworten. Mit freundlichem Gruß
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, es gibt keine Richtlinie, die vorgibt, ab wann ein Plazentarest ausgeschabt werden muss. Das muss vom behandelnden Arzt individuell entschieden werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein so kleiner Rest, falls es sich überhaupt um einen Solchen handelt, von alleine abgeht ist gross. Solange Sie keine Beschwerden haben, würde ich auch abwarten. Eine Kürettage im Wochenbett kann auch Komplikationen wie z.B. eine Gebärmutterschleimhautschädigung nach sich ziehen und sollte deshalb gut begründet sein. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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