Mitglied inaktiv
hallo ich habe am 11.feb. diesen jahres meinen 1. sohn bekommen. die geburt war allerdings ganz schrecklich gewesen und ich kann es irgenwie nicht richtig verarbeiten. der et war eigentlich am .3.2.2010- da nichts passierte wurde am 11.2. die geburt eingeleitet und es verlief anfangs auch alles ganz toll. um 14 uhr blasensprung und dann ging der muttermund auch schnell auf. so gegen 20 uhr meine die hebamme- es ist gleich da. um halb 10 war aber immernoch kein kind da. er steckte fest. ich habe so schrecklich gekämpft und wollte das kind spontan entbinden aber nichts passierte. mein freund sollte dann den kreissaal verlassen und 2 ärzte und die hebamme versuchten, das kind aus meinem bauch zu drücken, aber es ging einfach nicht. am ende wurde es eine notsectio und ich wurde ganz schnell um 21.45 ihr in vollnarkose gelegt und um 21.52 uhr war mein sohn dann da. ich wachte erst um halb 1 aus der narkose auf und fragte meinen freund- ob mein kind noch lebt. ich hatte so schrecklich angst, das er tot war. es stellte sich dann raus, das mein kind ein sternengucker gewesen ist. mein frauenarzt hatte das aber schon in der 32 ssw festgestellt. und meinte aber das sei trotzdem kein problem das kind spontan zu entbinden. meinem sohn ging es aber gut, nur ich war sehr mitgenommen. ich wollte so gerne spontan entbinden und die gesichter meiner eltern und meines freundes sehen, wenn sie ihn das 1, mal sehen und das war nun alles nicht so. meinen eltern waren gleich da und mein freund auch, als ich aus der narkose aufgewacht bin, weil alle am ende angst um mich und meinen sohn hatten. 9 tage war ich danach im krankenhaus weil die narbe nicht richtig heilte und auch so war alles schlimm- 2 nächte war ich dann wieder zu hause und dann mußte ich nachts wieder ins krankenhaus, weil der kaiserschnittnarbe sich geöffnet hatte und ich sehr stark blutete. am nächsten tage wurde ich wieder unter vollnarkose operiert. durch den ganzen streß blieb die milch dann weg, so dass ich auch nicht richtig stillen konnte- trotz aller bemühungen. ich weiß es ist nun mal so wie es gelaufen ist, nicht mehr zu ändern aber irgenwie liegt es wir ein stein in meinem herzen und ich bin so schrecklich traurig, das es so schrecklich gelaufen ist. wie kann ich für mich die situation besser verarbeiten und wie kann ich lernen, es so anzunehmen wie es ist? ich seh meinen sohn an und bin glücklich und liebe ihn ganz doll und trotzdem muß ich bei dem gedanken an die geburt schlucken und fast jedes mal kommen mit dabei die tränen.....
Hallo, Wir können aus der ferne leider nicht eine Aufarbeitung Ihrer traumatischen geburt leisten... Ich rate Ihnen mit der damaligen Hebamme ein klärendes gespräch zu führen,damit Sie vielleicht so verstehen,dass der KS begründet war und Sie sich deswegen nicht minderwertig fühlen müssen weil Sie Ihr Kind nicht so gebären konnten wie Sie wollten. Komplikationen nach einer OP sind natürlich auch häufiger als nach einer Spontangeburt ,deswegen wird diese nur durchgeführt wenn es gar nicht anders geht. Vielleicht sollten Sie sich das immer wieder vor Augen halten... Ein kleiner Trost: Die Geburt Ihres zweiten Kindes wird wahrscheinlich anders verlaufen... Einen sonnigen Tag,alles gute und viele Grüße Silke westerhausen
Mitglied inaktiv
hallo, habe dir post geschickt...
Mitglied inaktiv
Hallo, ersmal möchte ich dir sagen,wie leid es mir für dich tut. Kann es gut nachempfinden,da die Geburt meiner Tochter am 01 April 2010 auch grauenvoll war. Kurz,18 Stunden hat es gedauert,Wehentropf,gerissen,geschnitten,Zangengeburt(1x von ihrem Köpfchen abgerutscht),Kind steckte mit den Schultern fest und die Herztöne ließen immer mehr zu wünschen übrig,auf meinem Bauch wurde auch wie irre rum gedrückt,Nabelschnur 2x um den Hals,beim Nähen haben Sie mir eine Arterie verletzt (es spritzte nur so,viel Blut verloren). Mein Dammschnitt war sehr heftig und ging dann auch ein Stück auf,hatte 8 Wochen gedauert bis es zu geheilt war.Verarbeite es auch noch immer.
Mitglied inaktiv
hi ich weiß, dass so eine geburt nicht so einfach zu verarbeiten ist. aber mir hilft es irgendwie ein bisschen zu wissen, dass ich damit nicht alleine bin. einfach nur zu lesen, das auch andere frauen eine nicht ganz so tolle traumgeburt hatten, hilft mir schon. danke an alle die, die mir ihre geburt erzählen. so fühle ich mich wenigstends nicht ganz so schuldig, weil ich es nicht normal hinbekommen habe- wie die ganzen anderen.
Mitglied inaktiv
danke für ihre worte. es hift mir auch, ein bisschen drüber zu sprechen und mit anderen darüber auszutauschen. mit der hebamme habe ich lange gespräche geführt, trotzdem hat es nicht ganz so geholfen. ich weiß, ich hätte es nicht verhindern können. was mach nur etwas irritiert ist, das der gynäkologe schon in der 32 ssw meinte das wird ein sternengucker. wäre da ein kaiserschnitt nicht von vornerein besser gewesen??
Mitglied inaktiv
wenn dich das thema sehr belastet und dir auch reden mit der hebamme nicht hilft würde ich raten, lass dir von deiner frauenärztin eine überweisung zum psychologen geben; bevor sich das noch mehr festsetzt.
Hallo, Nein,denn die Kinder liegen in der Schwangerschaft völlig indifferent. Außerdem ist eine hintere Hinterhauptslage keien Indikation für einen KS - ein hoher Gradstand schon;doch dieser stellt sich auch erst während der geburt dar und kann durch Lagerung etc. auch noch verändert werden. Alles Gute, Grüße Silke westerhausen
Mitglied inaktiv
Hallo du, kann dich sehr gut verstehen. Die Geburt meines 1. Sohnes habe ich auch als sehr belastend empfunden. Dem Kleinen ging es danach gut - das Allerwichtigste!!! - aber ich bin mit dem Verlauf und dem Umfeld während der Geburt und mit den körperlichen Folgen (starke Geburtsverletzungen) lange nicht klargekommen. Auch hatte ich das Gefühl, etwas nicht richtig gemacht zu haben, versagt zu haben etc. Irgendwie schien es nur bei mir so gelaufen zu sein, so war mein Eindruck... und Stillprobleme hatte ich dann natürlich auch. Auf die Geburt angesprochen, sind mir noch nach Monaten die Tränen gekommen. Irgendwann konnte ich aber plötzlich normal darüber sprechen und die Traurigkeit darüber ging weg. Dann wurde ich wieder schwanger - und entgegen der ersten Überzeugung, einen Wunschkaiserschnitt zu machen - habe ich dann doch normal entbunden. Und so unvorstellbar es für mich war, lief alles super und so, wie ich es mir vor der ersten Geburt vorgestellt hatte. So kann es also auch gehen... Gib dir Zeit, das Geschehene anzunehmen und gestehe dir zu, traurig über die Geburt, die so anders verlief als gewünscht, zu sein und gleichzeitig trotzdem dankbar über dein süßes gesundes Baby zu sein. Beide Gefühle haben ihre Berechtigung und können nebeneinander stehen. Ich wünsche dir, dass du den Kummer über die Geburt schnell verarbeiten kannst und irgendwann als Erfahrung, die so war, wie sie war, abhaken kannst. Dir und deiner Famile alles Gute und dir auch eine schnelle körperliche Genesung! Serini
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann Deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich habe mir Hilfe bei einer Hebamme geholt, die eine Zusatzausbildung im Bereich der Traumatherapie gemacht hat - hat mir sehr, sehr geholfen. Ich würde Dir gerne noch mehr schreiben, gerne auch nicht im Forum. Habe nur keine Ahnung, wie das geht (bin noch nicht so lange hier). Liebe Grüße, Simone
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