winterwunder123
hallo liebes beratungsteam, ich habe mitte oktober entbunden (erstes kind, mit saugglocke, unter der geburt hoher blutverlust, der medikamentös gestillt wurde). der wochenfluss entwickelte sich normal, nach 4 wochen fing es dann aber wieder an frisch zu bluten. nach einer plötzlichen starken blutung wurde im krankenhaus 5 wochen nach der entbindung festgestellt, dass sich noch plazentareste in der gebärmutter befinden. unter vollnarkose wurde eine ausschabung durchgeführt. nach dem eingriff konnte die blutung nicht gestillt werden, so dass wenige stunden später eine zweite ausschabung unter vollnarkose durchgeführt wurde. dabei kam es zu einem massiven blutverlust (ca. 3 liter, hb-wert lag nach dem eingriff bei 4, ich bekam 2 blutkonserven, bei der entlassung nach 5 tagen lag der hb-wert bei 6,8). diagnose: plazenta accreta, also eine verwachsung der plazenta. eine entfernung der gebärmutter konnte nur knapp verhindert werden. die eingriffe sind jetzt zwei wochen her und bei der nachuntersuchung hat mein frauenarzt nun festgestellt, dass noch immer plazentareste in der gebärmutter vorhanden sind. er empfiehlt eine vorstellung im krankenhaus und erneute ausschabung. ich habe aber große angst vor dem eingriff (angst vor erneuten starken blutungen und verlust der gebärmutter). zudem habe ich mich noch immer nicht von den vorherigen eingriffen erholt und der hb-wert ist sicher noch immer sehr niedrig. bei nachfrage bei meiner krankenkasse wurde mir von einem gynäkologen der ärzte-hotline empfohlen, in meiner situation erst einmal nichts zu unternehmen, bis anfang januar abzuwarten und dann wieder per ultraschall kontrollieren zu lassen. der körper könne den plazentarest auch von alleine abbauen und er sähe nicht die gefahr einer infektion. ich bin nun unsicher, was ich in dieser situation tun soll - was raten sie?
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ich schließe mich der Meinung des Kollegen von der Hotline voll und ganz an. Abwarten und Kontrollieren, solange Sie keine Beschwerden haben. Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus Ratingen
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