Hallo, ich habe zwei Kinder, beide per sekundäre Sectio geboren, beide wegen hohem Geradstand. Dazu habe ich nun einige Fragen: - Es wurde bei keiner Geburt versucht, per Wechsellagerung o.ä. die Lage noch zu ändern. Obwohl der Muttermund jeweils schnell voll eröffnet war und ich die Wehen gut verarbeiten konnte, es den Kindern auch immer gut ging unter den Wehen etc. Jedes Mal wurde per Ultraschall die Diagnose "Hoher Geradstand" gestellt und dann sofort der OP bereit gemacht. Erst im Nachhinein habe ich von der Möglichkeit der Wechsellagerung und ähnlichem gehört. Wie erfolgsversprechend ist denn überhaupt diese Option und ist es "verzeihbar" wenn sie ausgelassen wird? - Falls es ein drittes Kind gibt: eine spontane Geburt wird dann nicht mehr versucht werden, da man wohl von einem verengten Becken ausgehen muss (da 2x Hoher Geradstand wohl kein Zufall ist?), vermessen wurde mein Becken aber nie. Oder wie sehen Sie das? Würden Sie auch grundsätzlich von einem weiteren Versuch abraten? - Falls man fürs dritte Kind von vornherein eine Sectio vorsieht, könnte man dann auf die Wehen warten? Oder wird das von Ärzten nicht gerne gemacht, da nicht so gut planbar? - Wie schätzen Sie die Anpassungsprobleme des Neugeborenen nach einem Kaiserschnitt ein / werden diese teilweise umgangen, wenn das Kind wenigstens die Wehen durchlebt? (So meine Nachsorgehebamme, die mir riet, im Falle eines dritten Kindes die Wehen möglichst abzuwarten oder zumindest künstliche Wehen zu erzeugen vor der geplanten Kaiserschnitt-OP...) Ich danke Ihnen herzlich im Voraus für die Antworten. Sorry, dass so viele Fragen zusammen gekommen sind. Liebe Grüße, Ali
Mitglied inaktiv - 17.06.2008, 22:15