Frage im Expertenforum Geburt an Silke Westerhausen:

Folgen schwerer Geburt

Silke Westerhausen

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Beleghebamme der Frauenklinik in Herne

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Frage: Folgen schwerer Geburt

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich habe im März mein erstes Kind bekommen. Leider verlief die Geburt nicht so, wie ich es mir erwünscht hätte, denn aufgrund einer zu kurzen Nabveklschnur musste mein Sohn nach 24 Stunden Wehen dann relativ hektisch zuerst mit Saugglocke und dann der Zange geholt werden. Dadurch habe ich auch einen Scheidenriß und einen Dammschnitt davongetragen. Ich dachte eigentlich, dass ich damit ganz gut klar komme unhd hatte nach der Geburt nicht das Gefühl, dass sie besonders schlimm war, denn ich fühlte mich von Hebamme und Ärzten gut betreut. Jetzt aber merke ich immer mehr, dass ich sehr verkrampft bin was meinen Unterleib betrifft. Dinge wie die Narbe in der Scheide eincremen, einen Tampon zu verwenden, mit meinem Mann schlafen, zum Frauenarzt zu gehen o.ä. sind mir total unangenehm, obwohl ich damit vor der Geburt nie Probleme hatte. Meine Frauenärztin sagte, dass die Narben an sich gut verheilt sind, es dauere halt noch, bis das Narbengewebe elastisch wird. Ich glaube, dass mein unangenehmes Gefühl daher keine körperlichen Ursachen hat, sondern nur in meinem Kopf entsteht. Gibt es etwas, was ich dagegen machen kann, können sie mir vielleicht ein Buch oder eine Homepage empfehlen, auf der darüber etwas zu finden ist, wie ich meine Ängste wieder los werde? Vielen Dank! Alca


Silke Westerhausen

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Hallo, Ich denke zunächst sollten Sie Ihre Ängste definieren.... Der Körper der Frau verändert sich nach einer SS und nach einer Geburt - vielleicht fällt es Ihnen schwer dies zu akzeptieren..? Ein Buch wird Ihnen nicht weiterhelfen und auch keine homepage. Eine gute Gesprächstherapie halte ich für angemessener - meiner Meinung nach brauchen Sie einen Austausch - sofern ich mir diese Bemerkung aus der ferne überhaupt erlauben darf... Alles Gute, Grüße Silke westerhausen


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was ist eigentlich mit deinem Kind?


Mitglied inaktiv

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Hallo, ich war im Urlaub, deshalb erst jetzt meine Antowrt zu Deiner Frage. Mein Sohn hat die Geburt an sich ganz gut überstanden. Doch durch die Zange/Saugglocke hat sich eine Kopfschiefhaltung (KISS)mit den typischen Symptomen (Saugreflex geschwächt, Schreikind, starke Berührungsempfindlichkeit am Kopf,Schlafstörung etc. entwickelt). Da ich leider weder von den Ärzten im KH, noch der Hebmamme oder dem Kinderarzt darauf hingewiesen wurde, dass so etwas vorkommen kann, habe ich fast zwei Monate gekämpft, bis ich durch eine professionelle Stillberaterin erstmals darauf gebracht worden bin, dass alle Probleme zusammenhängen können. Nach einer dann durchgeführten Craniosakral-Therapie hat sich das schlagartig alles gebessert - bereits nach der 2 Therapiesitzung konnte Noah endlich stark genug saugen, ich konnte ihn quasi von einem Tag auf den anderen hinlegen, ohne dass er geschrien hat (vorher musste ich ihn den ganzen Tag tragen). Danach musste er noch 1 Woche lang mit einem sog. Fingerfeeder gefüttert werden, da er durch die verwendeten Saugerflaschen eine Saugverwirrung bekommen hatte und meine Brustwarzen ständig wund waren. Jetzt ist mein Sohn gut 5 Monate alt und bekommt nur noch in größeren Abständen weitere Behandlungen, um die Kopfschiefhaltung endgültig loszuwerden. Und ich geniese die Zeit mit ihm total! Alca


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