Guten Tag, mir wurde bei der Geburt meiner Tochter (diese ist fast 2 Jahre her) eine Infusion mit "Cefazolin 2g" verabreicht. Mir wurde damals leider weder erklärt, warum dies nötig war, noch welche negativen Folgen dies haben kann. Ich kam bei 34+5 mit einem Blasensprung und leichten Wehen in die Klinik und habe direkt diese Infusion bekommen. 5h später wurde meine Tochter vaginal geboren. Mich beschäftigt das immer noch sehr und ich hoffe, sie können mir dazu ein paar Fragen beantworten. 1.) Werden bei einer Frühgeburt generell Antibiotika gegeben? Oder bei einem Blasensprung? 2.) Wie lange braucht es, bist das Antibiotikum wirkt? Ist es in den Blutkreislauf meiner Tochter übergegangen? Wenn ja, welche negativen Folgen hat das für sie? 3.) Normalerweise ist eine vaginale Geburt für die Keimbesiedlung des kindlichen Darmes ja von Vorteil - wurde dieser Vorteil durch das Antibiotikum zunichte gemacht und sämtliche Keime zerstört? Ist das so, als wäre meine Tocher per KS geboren worden? 4.) Ich habe meine Tochter von Anfang an gestillt und stille sie auch jetzt noch (in den ersten 3 Lebenstagen hat sie leider auch etwas Pre bekommen, dann nie wieder). Zerstört das Antibiotikum auch Keime in der Muttermilch, die eigentlich gut für das Baby wären? War es dadurch "sinnlos", dass ich meine Tochter gestillt habe? Vielen Dank schon mal!
von SilverNight am 14.06.2021, 14:19