Mitglied inaktiv
Hallo liebes Team St. Anna, ich hatte gestern ET und nach wie vor ist alles ruhig. Der Mumu ist gerade mal Fingerkuppen-durchlässig und auf dem CTG war lediglich eine Wehe zu verzeichnen, die ich allerdings nicht gespürt habe. In unserem Fall steht der Befruchtungstermin exakt fest, da die SS nach ISCI erfolgte. Somit ist eine Verrechnung auszuschließen. Sollte ich trotzdem bis zu 14 Tage abwarten oder nun langsam Initiative ergreifen und um eine Beschleunigung bitten?? Ich habe schon ziemlich Panik, daß es dem Kleinen plötzlich nicht mehr gut geht... Andererseits möchte ich nicht ungeduldig wirken, zumal ich weiß, daß Hebammen sich vehemment für spontane Geburten einsetzen. Was sind denn Übertragungszeichen? Ich habe davon gehört, daß manchmal Babys mit überschrittenen ET mit Übertragungzeichen geboren werden. Wenn eine Einleitung gemacht wird, hat diese ÜBERHAUPT Sinn, wenn der Mumu nicht entsprechend geöffnet ist? Ich bedanke mich bereits jetzt für Ihre Rückkopplung. LG Lara-C.
Dr. med. Stefan Kniesburges
Hallo, ab einer Überschreitung des errechneten Termins von 14 Tagen spricht man von einer Übertragung. Normalerweise wird etwa an dem 10. bis 12. Tag eingeleitet. Solange es dem Kind gut geht kann man aber auch länger warten. Die Schwangerschaft muss nur engmaschig überwacht werden. Ein OBT sollte am 7. Tag durchgeführt werden. Ist er in Ordnung, kann man noch abwarten. Evtl. kann man ihn auch wiederholen. Wenn die Geburt eingeleitet werden soll oder muß, wird bei unreifem Befund ein Prostaglandin-Gel, bei reiferem Muttermundsbefund eine PG-Tablette in die Scheide eingelegt. Das Gel kann relativ schnell wirken, die Tablette wirkt frühestens nach 2 Stunden. Letztendlich kann man die Wirkungsstärke aber nie voraussagen. Es ist häufig so, dass das Gel wiederholt eingelegt werden muss, das früheste Wiederholungsintervall liegt bei 8 Stunden. Andererseits kann auch schon die einmalige Anwendung von Gel oder Tablette zu einer Überstimulation führen. Dass auch wiederholte Einleitungsversuche erfolglos bleiben ist selten, kommt aber vor. Bei reifem Muttermundsbefund kann man dann auch versuchen die Geburt mit einem Wehentropf einzuleiten und/oder die Fruchtblase zu sprengen. Bleiben auch diese Maßnahmen erfoglos bleibt nur ein Kaiserschnitt. Das ist aber sehr selten. Dass der Termin nach ICSI mehrfach korrigiert wurde, ist für mich ein Rätsel. Man weiß doch, wie alt die Schwangerschaft ist. Übertragungszeichen beim Kind sind sog. Waschfrauenhände (das ist eine Haut, die aussiht als wenn sie zu lange im Wasser war, geht aber bald nach der Geburt weg) oder fehlende Käseschmiere. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital
Mitglied inaktiv
Habe noch vergessen zu erwähnen, daß der ET 11.06. mehrfach nach vorne korrigiert wurde: In der 21.SW nach Fein-US: 08.06. Nach normalem US: 05.06. Letzter Stand: 02./03.06. Und jetzt.... noch nicht mal 11.06.! Dies ist natürlich ein zusätzlicher Indikator für meine Nervösität, denn wir sind von anfang an davon ausgegangen, daß unser Wurm eher früher als später kommt.
Mitglied inaktiv
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