Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Zystozele

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Zystozele

Amari

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Sehr geehrte Herr Mallman, Ich habe bin jetzt 10 Wochen PP und habe ein Fremdkörper Gefühl seit etwa 6 Wochen - gottseidank keine Inkontinenz. Laut Gynäkologin habe ich eine zystozele (sie wollte keine gradeinteilung nennen) und meinte, dass ich das mit beckenbodentraining hinbekommen kann und dass dies häufig ist. Fürs joggen hat sie mir einen pessar empfohlen. Ich habe nun ein paar allgemeine Fragen: Kann eine zystozele überhaupt reversibel sein? Wenn ja, in welchem Zeitraum? Wie groß sind die Chancen, dass es Reversibel ist? Sollte ich den pessar evtl besser protektiv auch im Alltag tragen? Ist joggen jetzt nicht noch viel zu früh? Der pessar macht ebenfalls ein Fremdkörper Gefühl, ist es dennoch sinnvoll ihnzu tragen? Haben sie noch weitere gute Tipps?


Dr. med. Helmut Mallmann

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Mit Beckenbodengymnastik sollte sich eine Zystozele auf jeden Fall bessern. Wenn Sie keine Harninkontinenz haben bin ich da sehr zuversichtlich. Aber letztlich kommt es (vor allem was die Dauer angeht) auf das Ausmaß der Zystozele an. Den Pessar würde ich nur bei Sportlicher Aktivität wie Joggen lange Wanderung usw. tragen. 10 Wochen nach der Geburt kann man meist mit dem Joggen beginnen, aber langsam beginnen und langsam steigern. Wenn es Ihnen nicht gut tut, sollten Sie es noch lassen. Die Beckenbodengymnastik sollte unter professioneller Physiotheapie begonnen werden. Gruß Dr. Mallmann


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