Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Zyste - Mirena

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Zyste - Mirena

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Hallo Herr Dr. Mallmann, ich habe mir Anfang Februar die Mirena einsetzen lassen und hatte bisher null Probleme. Am 14. März hatte ich so ganz leichte Schmierblutungen. Jetzt war ich heute bei der Kontrolle, ob die Mirena auch richtig sitzt. Die Mirena war ok, aber in der Zwischenzeit hat sich an einem Eierstock eine 4 cm große Zyste gebildet. Jetzt soll ich 2 Monate Prothil nehmen (ab 1. Tag der nächsten Blutung, die hoffentlich bald kommt) und dann noch mal zur Kontrolle kommen. Jetzt meine Fragen: 1. Kann die Zyste von der Mirena kommen? 2. Wird die Zyste durch Prothil kleiner oder wird sie wohl platzen? 3. Was geschieht, wenn die Zyste größer wird, trotz Prothil? Muss dann die Zyste operativ entfernt werden? Was passiert dann mit der Mirena? Danke Gruß Claudia


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Claudia, zu Ihren Fragen: 1. Kann die Zyste von der Mirena kommen? Ist nicht anzunehmen. 2. Wird die Zyste durch Prothil kleiner oder wird sie wohl platzen? Grundsätzlich sollte sie auch von alleine platzen. Ich denke, dass es individuelle gründe gibt weshalb Ihre FÄ Ihnen ein Gestagen verordnet. 3. Was geschieht, wenn die Zyste größer wird, trotz Prothil? Muss dann die Zyste operativ entfernt werden? Was passiert dann mit der Mirena? Ggf. muss man eine Zyste über eine Bauchspiegelung entfernen (sehr selten). Die Hormonspirale kann dann liegen bleiben. Gruß Dr. Mallmann


Mitglied inaktiv

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Sorry, daß ich mich einmische, Claudia. Ich hatte aber auch das Pech, schon wenige Wochen nach Einlegen der Mirena meine erste Zyste zu entwickeln. Insofern ist mir auch das Präparat, das Du erwähnst, bestens bekannt. Inzwischen hatte ich schon vier- oder fünfmal eine Zyste, seit ich die Mirena trage, und wurde entweder mit Prothil, Duphaston oder Sovel behandelt. Mein FA erklärte mir, daß in vielen Fällen eine Follikelzyste ohne jegliche Behandlung verschwindet, dies jedoch über 2 - 3 Monate per Ultraschall beobachtet werden sollte. Wenn therapiert wird, so mein FA, verschwindet die Zyste in den meisten Fällen. Falls nicht, müsse sie im Rahmen einer Laparoskopie punktiert werden. Ich habe allerdings gelesen, daß dies nicht mehr die Methode der ersten Wahl sei... Das Schlimmste, was lt. FA passieren könnte, ist, daß es zu einer Stieldrehung und zum Platzen kommt.


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