topolina
Hallo! Ich befinde mich am Anfang der 17.SSW und habe auch in dieser Schwangerschaft mit Krampfadern, besonders im linken Bein (von der Schamlippe an bis in die Unterschenkel gehen) zu kaempfen. Bereits in der 1.SSW hatte ich diese Beschwerden, diese sind aber erst bedeutend spaeter aufgetreten. Tagsueber trage ich deshalb nun Kompressionsstruempfe (Anti-Trombose), doch sobald ich diese ausziehe, spuere ich sofort die Krampfadern in Form eines leichten Schmerzes und z.T. auch einem richtigen “Heisswerden” des Beines. An einer Stelle unterhalb des Knies hat sich auf der auesseren Beinseite eine Art blauer Fleck gebildet, der manchmal auch juckt. Nachts “stoeren” mich die Beine oft, da ich die Angewohneit habe, mit angewinkelten Beinen und auf der Seite zu schlafen. Nun meine Fragen: 1. Was kann ich tun, um die Beschwerden zu lindern? Ist ein Gel hilfreich? Ich versuche, mich viel zu bewegen, d.h. zu laufen, zu schwimmen und tagsueber auch ab und zu die Beine hochzulegen, doch mein Alltag laesst dies nicht so oft zu. Beruflich stehe ich auch relativ viel. Ist Radfahren gut oder eher schaedlich (da die Krampfader bereits im Intimbereich d.h. in der Sattelgegend beginnt)? Was kann ich tun, um nachts besser zu schlafen? 2. Reicht es, den Kompressionsstrumpf auf dem betroffenen Bein zu tragen oder ist es besser, ihn auf beiden Beinen zu tragen? Sind in meinem Fall Strumpfhosen besser oder sprechen die kommenden warmen Sommermonate eher dagegen? 3. Was kann man bei der Geburt tun, um Komplikationen meinerseits zu vermeiden? Waehrend meiner ersten Geburt hat man mir lediglich empfohlen, die Kompressionsstruempfe zu tragen, da ich vor Schmerzen waehrend der Wehen gar nicht laufen, sondern nur liegen konnte. Das habe ich auch getan und diese noch ca. 1 Monat nach der Geburt getragen. Vielen Dank im Voraus und viele Gruesse!
Grundsätzlich muss der Venenstatus durch einen Venenspezialisten beurteilt werden. Dann sollten Sie fragen, ob in Ihrem Fall eine Kompressionsstrumpfhose von Vorteil ist. Diese Strumpfhosen können häufig auch die Venen im Dammbereich komprimieren. Ob sich nach den Geburt eine chirurgische Lösung zur Entlastung anbietet, sollte auch besprochen werden. Gruß Dr. Mallmann
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