Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Verhütung

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Verhütung

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Mein Anliegen ist sehr umfangreich und ich versuche es so kurz wie möglich zu halten. Bei der Geburt meiner Tocher (vor 3 Jahren) gab es Komplikationen. Ich hatte eine spät Gestose und die wurde nur durch Zufall von meiner Hebamme beim Besprechen in der Geburtsvorbereitung anhand der Eintragung im Mutterpass bemerkt. Sie stellte fest, das mein Blutdruck zu hoch und ich zuviel Eiweiß im Urin hätte. Ich war an diesem Morgen beim Frauenarzt und dieser schickte mich wieder nach Hause und ich sollte in 14 Tagen zur erneuten Kontrolle kommen. Der Geburtstermin lag dann noch 7 Wochen weiter. Mir gings soweit noch gut. Als dann aber die Panik um mich herum ausbrach bekam ich Luftnot und wurde sofort in der Kreissal gebracht. Man stellt dort eine Lungenembolie fest und plante einen Kaiserschnitt für den nächsten Tag. Ich blieb zur Kontrolle auf Intensiv. Ich bekam am nächsten Tag eine Lungenpunktion dort wurden aus jeder Lunge ca. 700 ml Wasser entnommen. Danach weiß ich nicht mehr allzu viel. Meine Tochter kam mit Kaiserschnitt 1780 gr. zur Welt. Ich auf Intensiv und ich trage nun einen Herzklappenfehler davon. Ich hatte 3 Wochen Intensiv Aufenthalt und bekam auch noch mals Morfium, als ich nochmal eine Panikatakke mit Luftnot hatte. Mir wurde gesagt, daß ich in Zukunft auf Hormone verzichten sollte und die Pille nunan nicht mehr nehmen kann. Da mir nun nicht mehr allzuviel zur Verhütung bleibt stellt ich nun die Frage WIE? und WAS? Wenn mein Mann sich sterilisieren läßt, wer würde in diesem Fall die Kosten tragen?


Dr. med. Helmut Mallmann

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Die Kosten müssen Sie selbst tragen. Wenn Ihr Leben oder Ihre Gesundheit durch eine weitere Schwangerschaft gefährdet ist, wird die Steri bei Ihnen von der Kasse übernommen. Ob das bei der Steri Ihres Mannes klappt, kann man nur versuchen. Antrag sollte der FA stellen. Alternative: Kupferspirale ggf. auch Hormonspirale. Fragen Sie auf jeden Fall Ihren FA, ob bei Ihnen individuelle Gründe dagegen sprechen. Gruß Dr. Mallmann


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