Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Vergrößertes Drüsengewebe Brust rechts

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Vergrößertes Drüsengewebe Brust rechts

Eras3010

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Guten Abend Herr Dr. Mallmann, ich habe eine Tochter 6 Monate alt und stille noch voll. Rechts an der Brust hatte ich schon immer ein ausgeprägteres Drüsengewebe als links, jetzt durch das Stillen kann ich den Unterschied an der rechten Brust deutlicher fühlen. Deshalb war ich beim Frauenarzt und habe ein Ultraschall durchführen lassen. Die Frauenärztin hat bestätigt und gesagt das Drüsengewebe ist und dieser bis zum Achsel unten reicht man nennt es wohl glaube ich „asymtomisches Drüsengewebe“. Sie meinte in dem Fall würde Sie raten unter der Achsel immer ein Ultraschall zu machen da zb beim Screening der Bereich nicht erfasst wird. Ich war danach erleichtert bis eine Bekannte gefragt, ob ich das nicht lieber entfernen lassen wolle bevor es sich zu etwas „bösartigem“ entwickelt... Nun bin ich etwas besorgt... 1. In welchen Fällen wird solch ein Drüsengewebe entfernt? 2. Ich kann das Drüsengewebe fühlen und es ist nicht knotenartig sondern so groß wie ein Ei und reicht bis hinten die Brust also kein kleiner Knoten o.Ä. Würde ich Veränderungen an der Stelle beim abtasten dann spüren? Was raten Sie mir? Die Frauenärtzin hat nicht von einer Entfernung oder so gesprochen auch nicht das man es beobachten sollte trotzdem bin ich jetzt total besorgt und mache mir Gedanken und denke sogar ans Abstillen.. aber das Drüsengewebe ist ja überall in der Brust dann müsste man ja alles entfernen?! Vielen Dank schonmal für Ihre Antwort. Beste Grüße


Dr. med. Helmut Mallmann

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Auch dichtes Brustdüsengewebe braucht nicht entfernt werden. Lassen Sie nach dem vollständigen Abstillen, noch einmal einen Ultraschall machen und dann sollte es gut sein. Wenn das Brustdrüsengewebe in die Achselhöhle reicht, ist ab dem 50. Lebensjahr eine regelmäßige Kontrolle neben dem Brustkrebsscreening sinnvoll. Bei besonderen Risiken, wie familiärer Brustkrebs, sind natürlich andere Kontrollmaßnahmen notwendig. Ansonsten reichen übliche Kontrollen. Gruß Dr. Mallmann


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