Hallo Herr Dr. Die Geburt meines Sohnes ist 18 Wochen her. Ich Stille nicht. Inzwischen habe ich bereits einen Rückbildungskurs abgeschlossen und mache aktuell noch einen zweiten. Zusätzlich mache ich seit der 6 Wochen nach der Entbindung Rückbildungsübungen. 12 Wochen nach der Entbindung fühlte ich mich wieder gut (nach dem ersten abgeschlossenen Rückbildungsurs) und habe mich, nach Rücksprache mit meiner Hebamme und Gyn, von zügigen Spaziergängen zu einr kleinen Joggingrunde gesteigert. Kein Problem mit Urin etc. Nach einigen Malen und einer Steigerung der Strecke spürte ich sehr deutlich meinen Beckenboden, regelrecht schmerzhaft und habe auch Urin verloren. Seither verliere ich beim Husten oder Lachen immer mal wieder urin. Sofort habe ich das Joggen wieder eingestellt, aer das ungute Gefühl ist geblieben. Gestern war ich desswegen bei meiner Gyn - Leider ist diese jetzt in Elternzeit und ich bin bei der "neuen" Vertretung. Diese meinte nach der Untersuchung, dass eine Scheidensenkung vorliegt und beim Husten-Test würde die Scheide ein wenig vorfallen (ich hoffe, dass ist korrekt ausgedrückt). Sie sagte, es wäre ein irreperabler Schaden und ich könne nichts machen - Für den Zeitpunkt nach der Entbindung wäre es zwar noch im Rahmen, aber nicht gut und eben irreperabel und laufen bzw joggen werde nun nicht mehr gehen. Ehrlichgesagt bin ich schockiert und würde gerne Ihre Einschätzung wissen. Ist eine Scheidensenkung 18 Wochen nach der Entbindung noch normal? Kann sich diese zurückbilden? Auch wenn es das Unwichtigste ist (hauptsache es kommt wieder in Ordnung): Kann man mit einer Scheidensenkung irgendwann (nach Monaten oder Jahren) wieder Laufen? Und wäre es möglich, dass diese Senkung durch das Joggen entstanden ist? Ich würde mich sehr über Ihre Antwort freuen. Viele Grüße Julia
von Julas am 26.11.2021, 12:48