Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Rückbildung

Frage: Rückbildung

Mitglied inaktiv

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Sehr geehrter Herr Mallmann 1.) Ich habe anfang Mai entbunden. Die erste Woche nach der Geburt konnte ich nicht stehen und es dauerte vier Wochen, bis ich in der Lage war mich zu räuspern, zu husten, zu niesen etc. Auch jetzt habe ich immer noch das Problem, dass ich beim Stehen wie eine alte Frau vornübergebeugt bin (sonst kann ich überhaupt nicht atmen!), aber auch so klappt es nicht mit der Bauchatmung. Beim bewussten Atmen (Versuch der Bauchatmung) geht höchstens der Bauch rauf und runter und enspannt sich dabei etwas, aber er geht nicht rein-raus. Atmen tu ich also nur im Brustkorb und habe deshalb oft das Gefühl, zu wenig Luft zu haben. Wie schaffe ich es denn, wieder normal zu atmen? Gibt es da eine spezielle Übung? Vor der Geburt hatte ich diesbezüglich keine Probleme. Würde auch gerne wieder mal gerade stehen... 2.) Zudem wenn ich im Stehen meinen Oberkörper etwas nach hinten beuge, wölbt sich etwas unter meinem Bauchnabel hervor, hat in etwa die Form einer Bratwurst (so vom Bauchnabel her senkrecht abwärts verlaufend). Hm, sieht so aus, als ob der Spalt zwischen meinen Bauchmuskeln (ca. 3 Finger breit, erst seit der Geburt vorhanden) mit etwas ausgefüllt ist. Was könnte das denn sein? Und wie kriege ich den Spalt wieder zu? Anscheinend sind Rumpfbeugen zur Bauchmuskelstärkung auch nicht ideal. Beim Gehen schmerzt mein Bauch auch immer noch, insbesondere wenn der Weg etwas abwärts verläuft. 3.) Seit ein paar Wochen spanne ich den Beckenboden regelmässig an. Trotzdem benötige ich täglich Nachtbinden, vor allem morgens beim Aufstehen habe ich keine Chance, den Urin zurückzuhalten. Das ist ziemlich deprimierend, vor allem weil ich auch tagsüber nie weiss, wann es wieder zu einem nassen Zwischenfall kommt (manchmal auch, obwohl ich wenig getrunken habe). Was kann ich denn noch tun, damit ich meine Blase endlich wieder unter Kontrolle habe? Bin ziemlich verzweifelt! Und gehe auch schon gar nicht mehr freiwillig aus dem Haus. Meine Gynäkologin meint zu diesen Problemen nur, dass das halt vorkommen kann nach einer Geburt und ich mir noch Zeit geben solle. WIE LANGE DENN MUSS ICH DAS SO NOCH AUSHALTEN? Und die Antwort meiner Gynäkologin, dass jede vierte Frau nach der Geburt Blasenprobleme hat, nützt mir auch nicht wirklich. Und Rückbildungskurs getraue ich mir nicht zu machen, da ich nach jedem Aufstehen Blasenprobleme habe (also keine Übungen am Boden oder ähnliches möglich) und es mir zu peinlich wäre, wenn was vor anderen Menschen passiert. Vielen Dank für Ihre Bemühungen. Nadja


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Nadja, bei allem Respekt, wenn das bei jeder vierten Frau so wäre, sollte mir das aufgefallen sein, denn ich betreue für wahr viele schwangere Frauen. Aus der Ferne ohne Untersuchung und ohne Kenntnis der genauen Umstände kann man die Frage nicht beantworten. Ich glaube, Sie brauchen tatsächlich einen zweiten Rat, aber den kann man erst nach einer Untersuchung erteilen. Noch einmal ganz klar, die Beschwerden, die Sie beschreiben, sind nach dieser Zeit nicht zu akzeptieren. Gruß Dr. Mallmann


Mitglied inaktiv

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Also Urin verliere ich schwallartig, nicht tröpfchenweise und auch nicht beim Niesen, Husten, etc., sondern immer nachdem ich gelegen bin (auch wenn ich mich nur kurz hingelegt habe) und manchmal auch, nachdem ich von einem Stuhl aufgestanden bin.


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