Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Probleme nach Vasektomie

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Probleme nach Vasektomie

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Ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, ich schrieb einfach mal, daß ich es los bin.............. Ich bin so unglücklich mit der Vasektomie meines Mannes, ich weiß gar nicht mehr was ich machen soll....... Unsere Geschichte ist die, daß ich nachdem wir uns drei Monate kannten schwanger war. Dann folgten noch zwei weitere Kinder. Sie sind jetzt 9, 7 und 5. Im September wurde ich nochmals schwanger. Ich habe mir immer vier Kinder gewünscht - mein Mann wollte immer nur zwei. Er ist glücklich mit den Dreien, sie sind sein Ein und Alles, der Dritte ist sein absoluter Star. An dem Tag an dem ich ihm sagte, daß ich schwanger sei, hat er den Termin zur Vasektomie ausgemacht, ohne mir etwas zu sagen... Weil ich gemerkt habe, wie er leidet, habe ich ihm später (ohne Wissen, daß er bereits einen Termin hat) vorgeschlagen zur Vasektomie zu gehen, und es dann "unser Schicksal entscheiden zu lassen, ob das Kind bleibt oder nicht". Ich bin natürlich im Traum nicht davon ausgegangen, daß bei der SSW was schief geht. Die vorherigen drei SSW waren alle problemlos. Dann passierte das Drama, missed abortion in der 7 SSW. In der 10 SSW Ausschabung, mit der Diagnose eineiige Zwillinge, zwei Mädchen. Noch vor der Ausschabung hat mein Mann die Vasektomier vornehmen lassen. Ich wäre fast gestorben. Hab die Nacht nicht geschlafen, am Morgen hatte ich das Gefühl von der Brücke springen zu müssen.... Eine Stunde vor dem Eingriff rief er mich an, ich solle absagen. Ich hab mich nicht getraut abzusagen, da ich wußte wie wichtig ihm dieser Eingriff ist und ich dachte ich müsse mich an mein Wort halten... Jetzt droht unsere Beziehung zu zerbrechen! Ich habe keine Lust auf Sex mehr, träume von Männern "ohne Eiern", bin launisch und muß viel heulen, bin böse zu ihm........ Was soll ich nur tun? Er ist total glücklich mit dem was er gemacht hat, stellt mich als "gestört" hin, sagt ich sei "verrückt", ich "spinne"..... Ich weiß, daß ich nicht verrückt bin! Ich weiß nicht mehr ein noch aus... Argumente wie "ihr habt doch einen super Kompromiss gefunden, er wollte zwei, Du vier, ihr habt drei..." kommen überhaupt nicht bei mir an. Es ist doch kein Kompromiss, wo ist denn da das Zugeständnis. Für ihn sind die Kinder sein Ein und Alles. Und "der Kompromiss", also unser Dritter, ist sein absolutes Lieblingskind. Er ist doch der absolute Gewinner. Ich kann auch nicht "dankbar" sein, daß er noch "da" ist, obwohl er den Dritten nicht wollte. Er hat sie doch gemacht die Kinder, dazu gehören doch immer zwei..... Daß wir drei tolle gesunde Kinder haben, darüber bin ich natürlich dankbar, doch wie soll es mich darüber hinwegtrösten, daß ich unbedingt noch ein viertes wollte, daß ich eine FG hatte, daß er sich einfach die Eier hat abschneiden lassen, wissentlich, daß ich damit nicht klarkomme (das habe ich ihm fünf Jahre lang gesagt, daß ich mit soetwas Endgültigem nicht klarkomme..).... Wer weiß einen Rat für mich?


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oje, ich glaube wenn solche tiefgreifenden Dinge nicht vorher wirklich gut überlegt sind, kann es ja nur hinterher Probleme geben. Wahrscheinlich hast Du Dich nun seelisch von Deinem Partner distanziert und es ist nicht so einfach da wieder Zugang zu finden. Sehr schwierig das Ganze, bei euch liegt offensichtlich etwas mehr im Argen als es auf Anhieb erkenntlich ist. Liebstt Du Deinen Partner eigentlich noch? Soll kein Vorwurf oder so sein, sondern ist wichtig um weiter analysieren zu können :-)


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