Desdi
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, Leider habe ich erneut Rückfragen, ich hoffe die letzten. Ich habe vor einer Woche mit 20mg Mönchspfeffer täglich begonnen und meine Stimmungslage wurde täglich unerträglicher - gereizt, depressiv, innerlich unruhig. Gestern habe ich nun meine Periode bekommen (ZT 37, hatte mich zuvor um eine Woche verrechnet) und das obwohl die Ärztin am 10.07. nach dem Ultraschall meinte, dass die Gebärmutterschleimhaut nicht dem Aufbau der 2. Zyklushälfte entspricht und die Periode noch auf sich warten lassen wird. Die Blutung ist auch sehr stark und ich fühle mich richtig schlapp. Wie passt es, dass ich trotz des Ultraschallbefunds meine Periode bekommen habe und welchen Rückschluss kann ich auf den Verlauf die Eierstockzyste betreffend ziehen? Passen die psychischen "Nebenwirkungen" zum Mönchspfeffer und viel wichtiger: Verschwinden diese wieder? Für Ihre Antworten bedanke ich mich im Voraus. Viele Grüße Kerstin
Die Blutungszeit und -stärke geht zwar häufig mit der Höhe der Gebärmutterschleimhaut einher, das muss aber nicht sein. Mönchspfeffer hat eigentlich eine regulierende Wirkung auf das Hormonsystem, deshalb sind psychische Nebenwirkungen eher selten. Da ist ja einiges bei Ihnen durcheinander gekommen. Ich meine, ich hätte Ihnen eine zyklische Gestagentherapie empfohlen. Wenn nicht, tue ich das jetzt. Davon verspreche ich mir, eine Reduzierung der Schmerzen und Blutungsstärke. Gruß Dr. Mallmann