Hallo Dr. Mallmann,
Ich nehme seit einem Monat Mönchspfeffer, da ich die Vermutung habe anhand paar Symptomen, Gelbkörperschwäche oder Mastodynie zu haben. Nun bin ich Schwanger, meine Hormonwerte wurden letzten Samstag gemessen und zu dem Zeitpunkt waren sie im Normbereich. Meine Angst ist, das wenn ich am Freitag Zyklustag 28 und Beginn der fünften SSW aufhöre Mönchspfeffer zu trinken, (da ich gelesen habe man soll damit aufhören sobald man Schwanger ist),das mein Progesteron wieder sinkt und das Fötus abgeht. Kann das möglich sein? Kann man den Fötus retten? Was für eine Therapie würden sie als Arzt vorschlagen?
von
Ivona
am 14.06.2022, 08:03
Antwort auf:
Mönchspfeffer
Die Vermutung einer Gelbkörperschwäche ist keine Indikation für eine Therapie in der Schwangerschaft. Bei Gelbkörperschwäche kann manchmal Progesteron sinnvoll sein. Aber in der Schwangerschaft produziert der Körper vermehrt Progesteron, da würde ich mich jetzt nicht so wirklich sorgen und mich darauf verlassen. Mönchspfeffer würde ich bei Bekanntwerden einer Schwangerschaft nicht mehr einnehmen, da es keine Angaben über mögliche Fehlbildungen gibt.
Aber wie so häufig, besprechen Sie das mit Ihren Ärzten, im Einzelfall können ….......
Gruß Dr. Mallmann
von
Dr. med. Helmut Mallmann
am 14.06.2022
Antwort auf:
Mönchspfeffer
Hallo,
ich bin zwar kein Arzt aber ich habe Mönchspfeffer in meiner letzten SS bis zur vollendeten 12. SSW in Absprache mit dem FA weiter genommen. Grund dafür war das ich davor 2 Fehlgeburten hatte und mich mit dem Mönchspfeffer einfach sicherer gefühlt habe. Das Mönchspfeffer unterdrückt zwar das prolaktin was für sie Milchbildung wichtig ist aber man hat ja dann bis zur Geburt noch ganz viele Monate wo sich das prolaktin bilden kann sobald man das Mönchspfeffer abgesetzt hat. Sprich mit deinem FA ob du das Mönchspfeffer weiter nehmen kannst,wenn dich das beruhigt. Alles gute. LG julienmami
von
Julienmami
am 14.06.2022, 13:03