Schniesenase
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, vielen Dank für Ihre Bereitschaft, hier die Fragen der Frauen zu bearbeiten! Herzliche gute Wünsche für das Neue Jahr! Meine Frage: Ich habe immer einen recht langen Zyklus gehabt, der selten schwankte, und wenn, dann in Richtung noch längerer Zyklus. Das mag an der Hashimoto- Thyreoiditis gelegen haben, die seit einiger Zeit sehr gut mit 107mg L4 und 5mg L3 eingestellt ist. Vor 7 Jahren kam meine Tochter unkompliziert zur Welt. Quasi mit Beginn der Schwangerschaft war Hashimoto diagnostiziert worden. Ich bin 48 Jahre alt. Seit diesem Jahr stelle ich einen regelmäßig sich verkürzenden Zyklus fest. Von seinerzeit rund 33/34 Tagen verkürzte er sich mit Bahandlung der SD auf ca. 28/29 Tage. Nun bin ich aber schon bei 25/26 Tagen. SD-Werte sind prima und unter regelmäßiger Kontrolle. Einen Termin bei der FÄ habe ich im Feb. Sie ist sehr gut besucht. Bid dahin fände ich Ihre Meinung hilfreich: Kann das ein Anzeichen für die Wechseljahre sein oder gibt es weitere naheliegende Gründe dafür? Herzlichen Dank für Ihre Mühe! Viele nachweihnachtliche Grüße Sieick
Die Hormonsituation einer Frau kann sich im Verlauf des Lebens ändern. Schilddrüsenerkrankungen beeinflussen die weiblichen Hormone sehr stark und können somit (je nach Ausprägung und Entwicklung der Erkrankung) den Zyklus erheblich beeinflussen. Aber Sie hatten ja die Frage, ob es die Wechseljahre sind. Um die Frage zu beantworten, muss man nachhaken. Dafür spräche, wenn Hitzewallungen, Schlafstörungen, Verstimmtheit usw. den verkürzten Zyklus begleiten. Dagegen spräche, wenn die Mutter und/oder andere Verwandte die Wechseljahre spät bekommen haben, sonst keine Beschwerden auftreten, östrogenbedingte Erkrankungen (z.B. Myome) bekannt sind, im Ultraschall viele Follikel zu sehen sind usw.. Das gilt es mit dem Frauenarzt herauszufinden. Ein gutes neues Jahr Dr. Mallmann
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