Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

Chronisch-fortdauernde Endozervizitis

Frage: Chronisch-fortdauernde Endozervizitis

floum

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Mir wurde kürlzich der linke Eileiter aufgrund einer Eileiter-SS entfernt. Dem Ganzen ging eine Ausschabung voran. Dem pathologischen Bericht konnte ich nun entnehmen, dass ich eine geringe chronisch-fortdauernde Endozervizitis habe. Ist das denn nicht behandlungsbedürftig? Mein Arzt hat diesbezüglich nichts gesagt - eigentlich ist er sehr gründlich. Vielen Dank!


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Bei einer Eileiterschwangerschaft ist das feingewebliche Ergebnis des Eileiters auf möglich Infektionszeichen zu prüfen. Generell sollte danach ein entzündliches Geschehen ausgeschlossen werden (Chlamydien usw.). Selbst wenn sich keine spezifischen Infektionen direkt nachweisen lassen (Chlamydien usw.), kann man - zumal bei indirekten Hinweisen (Endozervizitis) - eine Antibiose (z.B. Doxycyclin 200 über 20 Tage) in Erwägung ziehen. Besprechen Sie das einmal mit Ihrem Frauenarzt. Gruß Dr. Mallmann


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