Zara07
Hallo, Bei mir wurden vor 3 Jahren eine scheidenplastic durchgeführt, eine Verengung, da das Gewebe nicht mehr in Ordnung war. Zudem wurde die Blase angehoben, weil ich inkontinent bin. Hat nicht geholfen, also folgte vor 2 Jahren die nächste OP, wieder Scheidenverengung, Gebärmutter kam raus und der Gebärmutterhals, wurde mit einem Netz versehen um die gekippte Blase zu stabilisieren. Trotzdem habe ich eine leichte inkontinenz. Nach der OP waren die beschwerden wie fremdgefuhl und Druck weg. Nun habe ich einen Bürostuhl in den 2. Stock getragen, sofort merkte ich ein Druckgefuhl in der Scheide. Vermwehrten Harndrang und Luft entweicht ständig durch die Scheide. Heute ist Tag 2, ich mache mir total sorgen, dass ich mir etwas kaputt gemacht habe. Ich habe einen schwachen Beckenboden nehme ich an, denn bei der Untersuchung, wenn man die scheide zusammen ziehen soll, sagte die Ärztin das es zu schwach ist. Der Stuhl wog 20 kg was ich vorher nicht wusste. Kann es sein das der Beckenboden zu stark belastet wurde?und es sich wieder legt oder kann man durch diesen Vorfall einen Prolaps bekommen? Ich weiss das die Ärztin nachsehen kann, aber bis ich einen Termin bekomme wird dauern. Da die OP s sehr schwer waren mache ich mir total Sorgen.
Natürlich kann schweres Heben zur Verschlechterung des Beckenbodens kommen. Sie sollten, wenn Sie es nicht schon regelmäßig tun, nachhaltig Beckenbodengymnastik machen. Ggf, kann auch ein Pessar die momentane Situation verbessern. Je nach Hormongrad, könnte man noch eine lokale Estriolbehandlung andenken. Wenn Sie keinen zeitnahen Termin bei Ihrer Frauenärztin bekommen, rufen Sie Ihre Krankenkasse an, die verhelfen Ihnen zu einem Termin. Alles Gute !!! Gruß Dr. Mallmann