Apfelbäumchen
Guten Tag, Ich habe vor 8 Wochen mein Kind vaginal entbunden. In der gynäkologischen Nachsorgeuntersuchung zeigten sich sonographisch Koagel im Uterus (kein Hinweis aus Plazentarestgewebe, wohl eher Eihautreste oder altes Blut). Beschwerden bestehen nicht, der Muttermund ist geschlossen. Aufgrund eines bestehenden Entzündungsrisikos soll ich in 8 Wochen zur Ausschabung. Dazu stelle ich mir einige Fragen: 1) Wie hoch ist überhaupt das Risiko einer Entzündung? 2) Bei mehreren Freundinnen von mir wurde nach Geburt überhaupt kein Ultraschall gemacht und dementsprechend ein Befund wir bei mir nicht gesehen worden. Lasse ich mir nun einen Zufallsbefund operieren? 3) Was würde eine Ausschabung für eine Folgeschwangerschaft in der Zukunft bedeuten (erhöhtes Risiko für Plazentaretention) Mit freundlichen Grüßen, Apfelbäumchen
Zu Ihren Fragen: 1) Wie hoch ist überhaupt das Risiko einer Entzündung? Es kommt drauf an. Man weiß ja nicht um welches Gewebe es sich handelt. Bei echten Plazentaresten sollte das Risiko relativ hoch sein. Aber wenn sich in 8 Wochen keine Beschwerden gezeigt haben, kann man auch ggf. eine abwartende Position einnehmen und bis nach der ersten Regelblutung warten und danach eine Kontrolle durchführen. 2) Bei mehreren Freundinnen von mir wurde nach Geburt überhaupt kein Ultraschall gemacht und dementsprechend ein Befund wir bei mir nicht gesehen worden. Lasse ich mir nun einen Zufallsbefund operieren? Das muss man abwägen. Wie gesagt, je nach Beschwerden und Ultraschallbild kann man auch abwarten. 3) Was würde eine Ausschabung für eine Folgeschwangerschaft in der Zukunft bedeuten (erhöhtes Risiko für Plazentaretention) Eine Ausschabung hat normaler Weise keine negativen Einflüsse auf weitere Schwangerschaften. Natürlich gibt es auch seltene Komplikationen, deshalb abwägen !!! Gruß Dr. Mallmann
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