Frage im Expertenforum Frauenarzt an Dr. med. Helmut Mallmann:

An Alle: Erfahrung Mirena

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: An Alle: Erfahrung Mirena

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Ich (32 J.)möchte so verhüten, dass mein Körper möglichst wenig hormonell beeinflußt wird, lege aber dennoch Wert auf größtmögliche Sicherheit.Meine FÄ hat mir die Mirena angeboten.Da ich mehrere traumatische Erlebnisse um die Geburt herum habe(Untersuchung eines inneren Scheidenrisses u. Ausschabung am Abend der Geburt OHNE Betäubung,verbunden mit wahnsinnigen Schmerzen), habe ich richtige Panik vor dem Einlegen der Mirena.Bei dem Gedanken daran, habe ich sofort die erlebte Situation vor Augen u. bin voller Angst. Meine FÄ will es auch nicht mit Betäubung machen, da sie meint, dass dies auch schmerzen würde und sie in der Zeit die M. eingelegt hätte.Wer hat Erfahrungen???Oder lieber doch die Pille???Welche wäre die richtige? Habe vor der Schwangerschaft wg. permanenter Zwischenblutungen mit vielen Pillen experimentieren müssen. Letztendlich nahm ich die Yermonil u. war damit eigentlich auch zufrieden. Ich möchte aber etwas mit mögl. wenig Hormonen (Ach ja, neige zudem auch noch zu unreiner Haut). Wäre dankbar über viele ehliche Erfahrungen mit der Mirena. Außerdem interessiert mich, wie hoch das Risiko evtl. Krebserkrankungen o. Tumorbildungen durch die Pille ist.(Bekannte hatte einen 2,5 Kilo schweren Tumor u. die Ärzte führen das auf die langj.Pilleneinnahme zurück.


Dr. med. Helmut Mallmann

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Liebe Silke, die Sache mit dem Tumor kann man nur beurteilen, wenn man weiß was es für ein Tumor war. Wenn Sie z.Zt. Probleme mit dem Gedanken an das Legen der Spirale Probleme haben, würde ich Ihnen doch zunächst die Pille empfehlen. Da Ihre Hormonsituation nach einer Schwangerschaft eine andere als zuvor ist, würde sich die niedrig dosierte Mikropille mit z.B. 20 µg Östrogen und 100 µg Levonorgestrel. Dies ist die zur Zeit niedrigst dosierte Pille und Sie hat einen guten Effekt auf Haut und Haar. Gruß Dr. Mallmann


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Hallo Silke, ich habe mir über das Einlegen meiner Mirena im Vorfeld keine großen Gedanken gemacht, bin aber mit um so größeren Erwartungen an die Folgezeit herangegangen. Und es ist genau anders gekommen... Das Einlegen empfand ich als sehr schmerzhaft. Ich bin sonst nicht übermäßig schmerzempfindlich, und mir war auch bewußt, daß Frauen wie ich, die noch nie entbunden hatten, größere Schmerzen haben können. Aber ich war schon mal an der Gebärmutter operiert worden, so daß mein FA damit rechnete, daß der Muttermund nicht noch extra aufgedehnt zu werden bräuchte. Auch ich bin letztlich bei der Mirena gelandet, weil ich unter den verschiedensten Pillen und trotz Ausschabung immer wieder Zwischenblutungen hatte. Wenn ich jetzt (1 1/2 Jahre nach dem Einlegen) Bilanz ziehe, muß ich leider feststellen, daß meine Blutungen viel länger und auch nicht schwächer geworden sind. Der große Vorteil war, daß ich nun keine migräneartigen Kopfschmerzen mehr habe, wie es früher an den pilleneinnahmefreien Tagen der Fall war. Vielleicht magst Du für weitere Erfahrungsberichte mal auf folgender Webseite nachschauen: http://two.guestbook.de/gb.cgi?gid=214430 Ich wünsche Dir die richtige Entscheidung. Falls Du noch weitere Fragen hast, kannst Du mich gern anmailen: onsen@gmx.net. Bianca


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Hallo! Ich hab die Mirena jetzt 9 Monate, und habe absolut keine Probleme damit.Meine Blutungen sind , wenn überhaupt nur noch ganz schwach. Auch ich empfand das einlegen nicht sehr angenehm, habe sogar gehört, daß manche dabei kolabieren, so schlimm empfand ich es nicht, und im nachhinein denke ich, es war es auf alle Fälle wert.Jeden Tag an die Pille zu denken, bei meinen beiden Rackern(11/2 und 3) falle ich abends oft todmüde ins Bett.:-) Und ein drittes will ich die nächsten 2 Jahre sicher nicht. Ich finde die Mirena als langfristiges Verhütungsmittel wirklich toll. Gruß Birgit


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