Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Zusatz

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

zur Vita

Frage: Zusatz

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ich muss noch etwas erläutern: Wenn Niklas sich weh tut, wird er selbstverständlich ausführlich getröstet, bekommt ein Pflaster etc. Auch wenn er Angst hat, versuche ich immer, verständnisvoll zu reagieren. Aber ich merke, dass ich zunehmend ungehalten reagiere, weil seine Reaktionen einfach in keinem Verhältnis zum Auslöser stehen bzw. ich ihm schon unzählige Male einfühlsam versichert habe, dass er zB keine Angst haben muss, dass ich einfach weggehe ohne ihm etwas davon zu sagen (ist ja auch noch nie passiert). Ich kann auch anhand seiner bisherigen Kindheit keine Erklärung für seine Panikanfälle und sein hysterisches Geschrei bei kleinsten Verletzungen finden. Sein Vater und ich waren keine mutigen Kinder - da dürfte schon eine erbliche Belastung bestehen. Wie kann ich denn am besten mit solchen Situationen umgehen? Ich habe langsam keine Nerven mehr. Herzlichen Dank und liebe Grüße! Mona


Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth

Beitrag melden

Liebe Mona, meine vorhergehende Antwort erfaßt auch die neuen Informationen. Sie müssen nur verstehen, daß mit Ihren rationalen Erklärungen bei Ihrem Sohn keine Bewältigung seiner Ängste zu erzielen ist. Verständlich sind Ihre Reaktionen auf jeden Fall, aber Sie müssen sich davon frei machen, Minderwertigkeit bei Ihrem Sohn durch seine Reaktionen zu befürchten. Viele Grüße


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.