Julia4
Ich befinde mich in der 37. SSW und habe das Gefühl zu wenig untersucht zu werden. Da ich zu Beginn der Schwangerschaft einen Zwilling verloren habe und sich bis zum 5. Schwangerschaftsmonat die Plazenta abgelöst hatte, was zu starken Blutungen führte, wurde ich als Risikoschwangerschaft eingestuft. Vor dieser Schwangerschaft erlitt ich einen Frühabort. Bei dieser Schwangerschaft wurde zunächst eine erneute Fehlgeburt diagnostiziert und eine Ausschabung geplant. Kurz vor der OP wurde dann der gesunde Zwilling gesehen, der sich bis jetzt wohl gut entwickelt hat. Seit der 18. SSW habe ich einen Bandscheibenvorfall. Zudem ist schweres Asthma aufgetreten, wofür ich täglich Medikamente nehmen muss. Ich nehme auch mehrere Antidepressiva aufgrund einer Depression. Trotz der genannten Risiken erhielt ich bisher nur alle 5-6 Wochen einen Termin bei meiner Frauenärztin. Erst seit der 36. SSW darf ich nach zwei Wochen wieder hin. Ein CTG wurde bisher noch nicht geschrieben. Der HB Wert wurde bisher nur zwei mal kontrolliert. Der Glucosetoleranztest wurde erst gemacht auf Nachfrage und es wurde dabei die Entnahmeröhrchen vertauscht, sodass das Ergebnis nicht eindeutig war. Es wurde aber nicht weiter nachgeforscht und ich wurde nicht zu einem Diabetologen überwiesen. Eine Hebamme konnte ich bisher auch nicht finden. Ich habe mich mit ca. 60 Absagen von Hebammen an meine gesetzliche Krankenkasse gewendet, die mir aber auch nicht helfen konnte. Aufgrund der meines Erachtens zu geringen Betreuung fühle ich mich sehr verunsichert. Meine Frage ist, ob Sie als Fachperson ebenfalls die Vorsorge als zu gering einstufen und wo ich als Schwangere und junge Mutter Hilfe bekommen kann? Meine Frauenärztin ist nun einen Monat im Urlaub. Der Entbindungstermin wäre in 3-4 Wochen. Ich habe ca. 15 weitere Gynäkologen in meiner Wohnumgebung um Betreuung gebeten doch überall herrscht Aufnahmestopp. Vielen Dank
Kontrollen alle 2 Wochen nach der 36. SSW ist für eine Risikoschwangerschaft zu wenig und Ihre Frauenärztin muss eine Praxis angeben, die sie vertritt. Wenn sie keine Vertretung angegeben hat, können Sie bei der Kassenärztlichen Vereinigung anrufen, dass sollte die entsprechende Praxis bekannt sein. Die KV ist auch der Ansprechpartner, wenn Sie keine Termine bekommen, dort gibt es eine Stelle, die in Kontakt mit den Ärzten tritt. Alle Gute für die Restschwangerschaft. Fordern Sie ein was Ihnen zusteht. Gruß Dr. Mallmann
Cuci
Das hört sich schon recht wenig an. Aber was ich vor allem komisch finde, ist dass es keine offizielle Vertretung für die Urlaubszeit deines Arztes gibt! Irgendwo muss man doch hin können!? Meist werden die entsprechenden Vertretungsärzte auf dem AB hinterlassen. Die Ärzte unterstützen sich ja im Normalfall alle gegenseitig! Da würde ich tatsächlich langfristig in Betracht ziehen zu wechseln, wenn man sich nicht gut aufgehoben fühlt! Irgendwann hat man vielleicht Glück und wird irgendwo aufgenommen.
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Hallo, Zunächst vielen Dank für die Möglichkeit hier fragen zu stellen. Ab wann gilt eine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft? Wie viele Punkte müssen in Teil A und/oder Teil B „erfüllt“ sein? Und kann man dann öfter als 3 mal Schallen? Lieben dank Kathrin
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