Chro
Lieber Dr.Mallmann, Ich war letzten Dienstag beim Organscreening und leider war das alles andere als in Ordnung. Zu meiner Geschichte: Genau vor einem Jahr hatte ich eine FG in der 11.Woche. Leider musste ich zur Curretage. Seither hatte ich auch keine Regelblutungen mehr. Ende Jänner konnte ich wieder einen positiven Test in den Händen halten. Leider gibt es nun aber keine genauere Zeit der Zeugung bzw. der letzten Blutung, so wurde mein Kind immer nur anhand der Größe geschätzt. Mein Gyn hat das erste mal den 26.9 als ET gemessen. In der 13.Woche war ich dann bei der Nackenfaltenmessung mit Combined Bluttest. Der Test war sehr positiv und auch dieser Arzt hat auf den 25.9 gemessen. Durch eine Nierenbeckenentzündung ging ich kurzfristig zu einem anderen Gyn, der meinte das Kind sei kleiner und er denkt es wurde vermessen. Statt SSW 19 hat er SSW17 gemeint, das war am 18.4. Am 2.Mai hatte ich bei meinem Gyn Termin und der hat auch wieder gemeint das Kind entspricht einer Größe von der SSW17. Somit hat er zugleich den Geburtstermin auf 10.10 verschoben. Gestern dann der besagte Termin bei der Feindiagonstikerin, sie wirkte recht nervös und hat sich immer wieder die den Ultraschall & auch die Ergebnisse von der Nackenfaltenmessung angesehen und meinte sie kann mir nicht wirklich helfen aber das Kind ist weit zu klein. Als Besmessungsgrundlage nahm sie den errechneten Termin von der Nackenfaltenmessung zur Hand(25.9.2020) Laut diesem Schreiben wäre ich 21+4. Wir liegen in jedem Bereich weit unter der 3.Perzentile. Mein Kleiner wiegt auch nur 183g :( Würden wir den 10.10 nehmen dann wäre ich in der 19+4, natürlich wäre er dafür immer noch zu klein & zu leicht allerdings würde die Kopfumfang und der gleichen sich wieder in der Skala befinden. Zwar auch im eher in schlechten als im rechten aber immerhin noch drin. Sie hat mich in ein Spital überwiesen. Dort habe ich am Dienstag einen Termin. Der Kleine ist generell klein, also symmetrisch zu klein. Die Organe sind halt ebenso viel zu klein aber alle vorhanden und laut Befund unauffällig.Laut ihr scheint die Plazenta auch recht gut durchblutet sein. Ein bisschen wenig Fruchtwasser aber noch okay. Ich habe sie gefragt ob nicht die Möglichkeit besteht das sich der Kleine von selbst erholt und wieder aufholen kann, sie meinte es wäre unmöglich. Sie denkt und hofft das wir es schaffen das der Kleine 500g zusammen bekommt und wir ihn holen können.Natürlich frage ich mich jetzt ob sie mehr weiß und nichts sagen wollte. Ob vielleicht die Durchblutung doch schlechter ist als sie meinte.. Auf den Befund schrieb sie: frühe schwere Wachstumsretatierung, Plazentastörung?? Ich bin so verzweifelt... seiher kann ich kaum schlafen. Mein Bauch ist leider auch nicht der größte :( hin und wieder habe ich das Gefühl ihn zu spüren, aber definitiv weiß ich es nicht. Ich weiß das ich nichts ändern kann und mir nichts andere über bleibt als zu warten.. aber innerlich bin ich schon sehr nervös. Gibt es Fälle in denen die Kinder sich normal entwickelt haben? Laut letzten Dienstag würden wir 4 Wochen im Rückstand sein :( Lg und danke Antwort.
Dass ein Kind einen Rückstand aufholt, ist eher nicht anzunehmen. Entscheidend ist, ob sich das Kind auf dem niedrigen Niveau weiterentwickelt. Man muss dann unter engen Kontrollen mit Ultraschall und Doppler die Schwangerschaft begleiten und dann immer wieder abwägen, ob eine vorzeitige Geburtseinleitung erforderlich ist, oder der errechnete Termin erreicht werden kann. Warten Sie den Dienstag ab. Vielleicht melden Sie sich danach noch einmal. Ich drücke Ihnen die Daumen. Gruß Dr. Mallmann
Chro
Am Deinstag war ich dann im Spital. Der Doppler ergab das die Plazenta zu klein ist. Die Durchblutung von mir zur Plazenta ist in Ordnung. Zum Kind in Ordnung aber nicht 100%.Man weiß nicht wielange die Plazenta das Kind ordnungsgemäß versorgt. In diesen 7 Tagen hat der Kleine 47g zugelegt und wiegt nun 230g. Das ist immer noch viel zu wenig. Aber es wächst alles gleichmäßig. Die Organe wurden nochmals angesehen und sie sind alle in Ordnung. Leider kann man keine Prognose setzen wann die Plazenta aufgibt. Man kann nur hoffen das er dann schon Überlebungschancen hat. Es wurde keine Plazentainsuffizienz festgestellt sondern eine Anlagestörung. Die Diagnose beim Organscreening war: Hochgradige IUGR mit pathologischen NS-Doppler. Am 8.6 muss ich wieder hin. Ich habe große Angst.
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