Amelie88
Sehr geehrter Herr Dr. Mallmann, Ich hatte Ihnen letzte Woche schon mal geschrieben, ich bin nervlich so am Ende! Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich bin jetzt in der 34ten woche plus 6 Tage Bis jetzt war eigentlich alles in Ordnung. Kein Schwangerschaftsdiabetes oder so etwas. Bis im November war alles gut, laut der Ärztin. Am 23.12 sagte die Ärztin, das Baby sei 2 Wochen zu klein, also Gewicht und Bauchumfang. Am 13.1 hatte ich dann wieder eine Kontrolle und da wieder alles auffällig war (FL 5.85 und Gewicht 1519gramm, Abdomen zu klein, wert hab ich leider nicht), schickte sie mich zu einem spezialist und die sagte heute, eine Hausgeburt kommt nicht mehr in Frage und zu kleine Kinder werden meist per Kaiserschnitt geholt, ich solle mich schon mal mit dem Gedanken anfreunden :-( Ich nehme Metroprolol 47.5mg 1-0-0, aufgrund einer Tachykardie, abgeklärt durch den Kardiologen, der keine Ursache gefunden hat und die Ärzte vermuten dass das Baby deshalb nicht wächst. Am 21.1 hatte das Baby dann ein Gewicht von 1703 (ne woche vorher hatte es 1519) hier wurde ein größerer Ultraschall mit Messungen gemacht! Ich schreibe Ihnen Mal die Werte auf, die heute gemessen wurden. Ich bin immer noch fix und fertig und war so darauf vorbereitet, dass ich zuhause entbinden kann. Ins Krankenhaus wird die Hausgeburthebamme nicht mit dürfen, zumindest bis jetzt nicht, wegen Corona :-( Ich wollte wegen meiner Panikattacken zuhause entbinden, ich schiebe in der Klinik starke Panik und das wäre für die Geburt sehr schlecht. Hier mal meine Werte. Ich hoffe Sie können mir etwas weiter helfen. Ultraschallbefund: Ultraschallgerät Epiq 7 Elite. Untersuchungsmethode: Transabdominalsonographie. Untersuchungsbedingungen ausreichend Einlingsschwangerschaft Fetale Maße (dargestellt zum normalen Mittelwert und 5./95. Perzentile) Biparietaler Durchmesser 84.2 mm Kopfumfang 302.9mm Cisterna magna 7.5 mm Transzerebellärer Durchmesser 42.3mm Abdomenumfang 253.1mm Humerus 55.1mm Radius 43.9mm Ulna 51.0mm Femurlänge 62.1mm Tibia 52.6mm Fibula 47.0mm Kopfumfang / Abdomen 1,197 BPD / FL 1,356 Gewichtsschätzung (Hadlock BPD-AU-FL) 1703 g < 3. Perz. Fruchtwasser: unauffällig Nabelschnur: 3 Gefäße Plazenta: Hinterwand Sonoanatomie: Herz: lagebedingt eingeschränkt beurteilbar. Extremitäten: Symmetrisch zierliche RöhrenKnochen, knochenStruktur erscheint unauffällig. Die folgenden Strukturen konnten dargestellt werden und zeigen einen sonographisch unauffälligen Befund: Schädel, Gehirn, Gesicht, wirbelsäule, Hals, Thorax, Bauchwand, gastrointestinaltrakt, Urogenitaltrakt, Gesamtskelett Dopplersonographie: Ultraschallgerät Epiq 7 Elite. Untersuchungsmethode: Transabdominalsonographie. Untersuchungsbedingungen ausreichend A. umbilicalis PI 1,27 RI 0.75 TAMX 24.1 cm/s Vmax 41.2 cm/s EDF positiv A. Cerebri media li PI 2,04 RI 0.87 TAMX 24,2 cm/s Vmax 56,2 cm/s EDF positiv CPR PI links 1,606 Beurteilung: normaler umbilikaler und fetaler arterieller Doppler Doppler maternaler Gefäße: Am uterina links PI 0.77 RI 0.51 kein notching A. uterina rechts PI 0.64 RI 0,46 Kein notching Beurteilung: normaler uteroplazentarer Widerstand Fetale Echokardiografie: Ultraschallgerät Epiq 7 Elite. Untersuchungsbedingung: eingeschränkt wegen ungünstiger Kindslage (dorsoanterior) Sowie kräftiger Bauchdecke Herzfrequenz: regelrecht, Sinusrhythmus Lage des Herzens: Levokardie Die folgenden Strukturen konnten dargestellt werden und zeigten einen echokardiografisch unauffälligen Befund: Ventrikel Beurteilung: deutlich eingeschränkte Beurteilbarkeit bei dorsoanterior Schädeljagd- kontrolle in 2 wochen Diagnose: V.a IUGR (SG < 3.perz., AU < 3.perz) A. Umbilicalis in der oberen Norm, A. Cerebri media: unauffällig Extremitäten symmetrisch zierlich (passend zu den Eltern). Herz lagebeding nicht abschließend beurteilbar, sonst unauffälliges Organscreening. DD: B- Blocker können zu Wachstumsretardierung führen. Weiteres Vorgehen: Bitte TORCH Serologie abnehmen. Einmal wöchentlich CTG und Doppler Kontrollen empfohlen. Erneute Vorstellung bei uns zur dopplerkontrolle in zwei Wochen mit komplettierung der fetalen Echokardiographie. Entbindung in einer Perinatalzentrum empfohlen. Bei abnehmendem Kindsbewegung bitte jederzeit in der Klinik vorstellen. Der rest sind nur Diagramme So, heute 28.1 musste ich mich in einer Klinik vorstellen, die eine Kinderklinik mit dabei hat, sie hat alles gemessen und ein Gewicht von circa 1819gramm geschätzt, Femur länge wohl auch etwas klein, aber Gesamtlänge vom Kind schätzt sie um 1 Woche größer. CTG unauffällig! Aber die Durchblutung zum Kind hin wäre schlecht, also das Gehirn sei super versorgt, aber die Organe nicht, sie vermutet eine Plazentainsuffizienz, der Wert wäre bei 1.26 Sie meinte, das wäre an der Grenze und ich muss jetzt alle 2 Tage kommen zum Ultraschall und wenn die Werte sinken, müssen sie das Baby sofort holen! Gott sei dank war das Baby bei dem Termin sehr aktiv, sie sagt NOCH sei alles ok. Aber wenn sich das Baby nicht mehr bewegt muss ich sofort kommen. Ich habe so fürchterliche Angst! Ich habe das der Ärztin gesagt und gemeint, ich habe Panikattacken und das wäre für die Geburt nicht gut, sie sagte wir müssen abwarten. Montag möchte sie mich nochmal sehen, aber Tasche und Ehemann sollen gleich mit, vielleicht holen sie das Baby. Ich bin dann draußen auf dem Hof weinend und mich übergebend zusammen gebrochen vor lauter Angst! Ich wollte in der Klinik hier entbinden, die Klinik wo ich jetzt heute war, ist circa 50minuten entfernt Kann ich etwas tun, dass das Baby besser versorgt wird und ich ambulant entbinden kann? Mein Therapeut konnte mich nicht beruhigen, ich zittere immer noch und der Termin heute morgen war um 9.30uhr Das baby tritt kräftig, so wie immer Viele Liebe Grüße
Also man muss jetzt die weiteren Dopplerbefunde abwarten. Wenn tatsächlich die Lebergefäße und Nabelschnurgefäße pathologische Werte aufweisen, muss man über eine frühe Geburt nachdenken. Das ist noch von anderen Faktoren abhängig. Z.B. die Gehirngefäße usw.. So wie ausschaut, ist aber die Geburt in einer spezialisierten Klinik nicht zu umgehen. Das ist zur Sicherheit Ihres Kindes. Sie sind jetzt von einem Art Sicherheitssystem erfasst, das garantieren sollte, dass Ihr Kind gesund auf die Welt kommt. Wenn die Versorgung in der Gebärmutter nicht mehr gewährleistet ist (weshalb auch immer), wird es dem Kind besser gehen, wenn es frühzeitig geboren wird. Aber Sie müssen sich auf die Ärzte und deren Kompetenz einlassen. Ich drücke Ihnen die Daumen !! Gruß Dr. Mallmann
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