Blueeyeblond80
Guten Tag Herr Dr. Mallmann, ich bin mit 40 das zweite mal schwanger, aktuell in der 5 SSW+3. Letzte Woche hat meine 3 jährige Tochter sich stark erbrochen. Intuitiv habe ich das Erbrochene mit einem Tuch aufgewischt und die Klamotten und ihr Kuscheltier mit den Händen unter klarem Wasser abgespült. Da es sich um hartnäckige Tomatensoßenflecken handelte, habe ich im Affekt die Flecken großflächig mit Vanish Oxy Action Schaum eingesprüht (Inhaltsstoffe 15-30% nichtionische Tenside, 5-15% aliphatische kohlenwasserstoffe, < 5 % butylphenyl methylpropional). Nun habe ich Folgendes gelesen, um einen Kontakt resp. Infizierung mit CMV zu vermeiden: „Mit Speichel, Tränen oder Urin in Kontakt gewesene Gegenstände oder Textilien nur mit Handschuhen reinigen.“ Meine Fragen/ Ängste sind nun: - Sind Handschuhe immer zwingend erforderlich, da das Virus allein über Hautkontakt mit dem Speichel übertragen werden könnte (ich habe mir danach die Hände sofort gewachsen)? - Welche Vorsichtsmaßnahmen sind zur Vermeidung einer CMV Infektion in der Frühschwangerschaft dringend einzuhalten? - Gehen von dem v.g. Reinigungsschaum resp. dessen Dämpfe, gerade in der wichtigen Phase der Organanlage, Risiken oder schädliche Wirkungen auf den Embryo einher, da die gesundheitsgefährdende Dämpfe durchs Einatmen in den Blutkreislauf gelangen (auf dem Schaum stand Aerosole nicht einatmen, dass habe ich aber erst später gelesen...)? Vielen Lieben Dank für Ihre Antwort. VG S.
Übliche Hygienemaßnahmen sollten ausreichen. Das heißt, nachdem Sie das Kind gesäubert haben, sollten Sie sich gut die Hände waschen. Sie sollten versuchen, direkten Kontakt mit Exkrementen zu vermeiden. Das einmalige Einatmen von flüchtigen Dämpfen, sollte dem Kind nicht gleich schaden. Da würde ich mich nicht so sehr sorgen. Gruß Dr. Mallmann
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