Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Ringelröteln und Schutzmaßnahmen in der Schwangerschaft

Frage: Ringelröteln und Schutzmaßnahmen in der Schwangerschaft

Dadchen

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Sehr geehrter Herr Mallmann, ich wende mich mit einer Frage bezüglich Ringelröteln (Parvovirus B19) während der Schwangerschaft an Sie, da ich mir unsicher bin, wie ich mich bestmöglich schützen kann. Ich bin aktuell ganz am Anfang der SS (ab morgen 5. SSW). Könnten Sie mir bitte sagen, in welchen Schwangerschaftswochen das Risiko für Komplikationen aufgrund von Ringelröteln am größten ist? Bin ich in meinem jetzigen Stadium möglicherweise noch weniger gefährdet? Ich habe mich letztes Jahr testen lassen und bin leider nicht immun. Unsere Tochter geht regelmäßig in die Kita und ich bin die einzige in der Familie, die sie bringen und abholen kann. Mein Mann kann dies beruflich leider nicht übernehmen, sodass ich den Kontakt zu anderen Kindern und Eltern in den Bring- und Abholzeiten nicht vermeiden kann.  Sollten Ringelröteln in der Kita auftreten, werden wir als Eltern informiert und dann würden wir unsere Tochter zu Hause lassen. Aber abgesehen davon, wenn nichts kursiert, welche konkreten Maßnahmen würden Sie mir in dieser Situation empfehlen, um mich und das Baby bestmöglich zu schützen? Bspw. das Tragen einer Maske?  Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung! Deine Schwangerschaftswoche: 5


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Ringelröteln werden über Speichel oder Tröpfchen und über die Hände übertragen werden, Allgemeine Hygiene-Maßnahmen können das Übertragungsrisiko senken.   Meiden Sie den Kontakt mit Menschen, die sich mit Ringelröteln angesteckt haben könnten. Immer wieder Hände und Gesicht gut waschen.   Kinder unter 6 Jahren möglichst meiden, bzw. nicht unbedingt Kontakt suchen. 90 % aller mütterlichen Infektionen sind für Ungeborene unproblematisch. Im Falle einer Infektion muss die Schwangerschaft eng überwacht werden (Labor Ultraschall usw.).   Also vorsichtig agieren aber nicht panisch. Und auf jeden Fall den Titer noch einmal bestimmen lassen. Wenn Sie eine Infektion durchgemacht haben, kann das unbemerkt verlaufen sein.   Gruß Dr. Mallmann      


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