Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Rezidivierende Infektionen

Frage: Rezidivierende Infektionen

Maikevt

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Bei mir wurde in einem Vaginalabstrich Prevotella Bivia - wenig Escheria Coli - wenig nachgewiesen. 1. Frage: Ist es richtig, dass diese Bakterien aufgrund der sehr geringen Keimzahl nicht Behandlungsbedürftig sind? 2. Frage: Oder welches Medikament/ Antibiotikum wäre gegen diese beiden Keime wirksam? Wäre Fluomizin eine Option? 3. Frage: wie groß ist die Gefahr das sich daraus innerhalb der nächsten 14 Tage eine aufsteigende Infektion entwickelt? Ich würde gern wenigstens bis zur 35. ssw kommen. Ich bin aktuell in der 33. ssw und habe große Angst vor einem vorzeitigen Blasensprung aufgrund dieser Bakterien. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mit genau diesen beiden seit der 16. ssw Probleme habe und teilweise waren sie auch „massenhaft“ da. Dann (im Falle von massenhaften Befall) wurden mit Amoxi-Clavulan, Amoxicillin und Metronidazol versucht zu behandeln, kamen aber immer wieder. Fluomizin wurde auch versucht. Ich nehme seit dem Döderlein und Gynophilus im täglichen Wechsel und trinke Omni Biotic Flora Plus. Meine Frauenärztin ist aufgrund der vielen nicht anschlagenden Therapien langsam auch wirklich ratlos weshalb ich mich an Sie wende. Ich mein, trotz allem ist er immer noch in meinem Bauch, aber Sorgen bereitet mir das ganze schon sehr. Vielen Dank im Voraus, Mit freundlichen Grüßen


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Ich denke nicht, dass diese Situation keine antibiotische Therapie erforderlich macht. Letztlich ist es aber eine Frage der gesamten Scheidenflora, die mit einem mikroskopischen Abstrich beurteilt werden muss, und eine Frage der Beschwerden. Der Schleimpfropf ist ein guter Schutz vor bakteriell aufsteigende Infektionen. Eine genaue Risikobewertung gibt es nicht. Bei der Menge an Bakterien, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Risiko hoch ist. Gruß Dr. Mallmann


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