Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Langzeit Antibiotikum wegen Blasenentzündung

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Langzeit Antibiotikum wegen Blasenentzündung

Sana_2024

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Hallo Hr. Doctor,  Ich bin derzeit in der 33 SSW und habe leider seit der 11 SSW immer wieder eine Blasenentzündung. Es wurde schon mehrfach eine Urinkultur gemacht jedesmal sind Ecoli Bakterien vorhanden. Die Nieren sind minimal verstaut. Schmerzen habe ich eigentlich bis jetzt nie wirklich gehabt. Vor der Schwangerschaft hatte ich nie Blasenentzündung.  Seit der 11 SSW bekomme ich von den Ärzten immer wieder Antibiotikum verschrieben. Ich hatte bis jetzt schon so viele unterschiedliche Antibiotikum bekommen dass ich mir Sorgen um mein Baby mache.  das erste mal  in der 11 SSW Cefurax für 15 Tage, dannn Picmecillinamhydrichlorid für 3 Tage, Ampicillin +Sulbactam 3 Tage und Ceftriaxon 3 Tage im Krankenhaus als Infusion,   Ceforixm für 10 Tage, Ceforixm für 5 Tage , Ceforixm für 14 Tage Also immer wieder Antibiotikum nach 2-4 Wochen Abstand  Jetzt hat die Frauenärztin gemeint ich soll biszur Geburt alle 10 Tage  FOSFOMYCIN einmaliges Pulver einnehmen da ich immer Nitrit im Urin habe und sie nicht möchte dass ich eine Nierenbeckenentzündung bekomme.    Die Frauenärztin meint immer dass die Medikamente in der Schwangerschaft erlaubt sind, jedoch habe ich Angst dass mein Kind davon irgendwelche Spätfolgen haben kann.  Kennen Sie auch andere Fälle wo in der Schwangerschaft so viel Antibiotikum eingenommen wurde ohne dass das Kind davon irgendwelche Fehlbildungen bekommen hat?  Vielen Dank im Voraus.  Liebe Grüße Sana Deine Schwangerschaftswoche: 33


Dr. med. Helmut Mallmann

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Häufige Rezidive von Harnwegsinfektionen sind jetzt nicht alltäglich, aber sie kommen doch immer einmal vor. Ich habe bis heute keine negativen Folgen für die Kinder erlebt. Das Problem ist, dass durch solche Infektionen zu vorzeitige Wehen und vorzeitigen Blasensprung führen können, und das und nun wirklich nicht günstig für ein Ungeborenes.   Ich würde aber auf jeden Fall einen Urologen hinzuziehen.   Gruß Dr. Mallmann


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