Mama_Ste
Hallo Herr Dr. Mallmann, ich habe eine Frage zu Pyrrolizidinalkaloiden (PA). Ich habe gelesen, dass vor allem getrockneter Oregano und Majoran aus der Türkei öfters so hoch belastetet ist, dass besonders Schwangere, Stillende und Kinder den Verzehr begrenzen sollten. Die Werte haben in den belasteten Fällen bei 1g Oregano schon die 100-fache Menge der Tagesobergrenze für PA erreicht. Andere PA-Quellen sind damit noch nicht eingerechnet. Laut CVUA waren 71% der Oregano-Proben aufgrund der PA-Werte als "nicht sichere Lebensmittel" eingestuft, davon wiederum 31% sogar als "gesundheitsschädlich" aufgrund extrem hoher PA-Werte. Wir haben ca. 3x/Woche mit einer ital. Gewürzmischung gewürzt, die zum Großteil Majoran und Oregano aus der Türkei und Ägypten enthält. Zusätzlich haben wir 1-2x Pizza (mit Oregano bestreut) bestellt oder eine fertige Tomatensoße im Glas mit Oregano gegessen. Das wären bestimmt 4-5x pro Woche getrockneter Oregano. Es wird hauptsächlich von Leberschäden berichtet, da das Abbauprodukt die Zellen schädigt und auch krebserregend wirkt. Wird von meiner Leber genug des Giftes rausgefiltert, so dass zum Baby nicht mehr viel gelangt? Der Dottersack übernimmt ja zu Beginn die Leberfunktion des Embryos. Kann dieser dadurch geschädigt worden sein und die Entwicklung der Organe gestört haben? Ich habe Angst, dass mein Kind nun Organschäden oder Krebs bekommen könnte. Oder wären für solche Schäden wesentlich höhere Dosen erforderlich? Sollte ich meine Leberwerte überprüfen lassen? Ich bin besorgt und auch geschockt, dass so ein gängiges Lebensmittel so schädlich zu sein scheint. Quelle: https://www.test.de/Rueckruf-von-Oregano-Pflanzengifte-in-getrockneten-Kraeutern-5571817-0/ Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!
Ja, das Problem mit Oregano und Pyrrolizidinalkaloiden (PA) ist bekannt. In wie weit man selbst betroffen ist, lässt sich schwer beurteilen. Es sind ja rein statistische Aussagen, es kann häufiger zu Leberschäden oder Krebserkrankungen kommen, aber es muss ja nicht sein. Wenn Sie sich sonst gut ernähren, sollte ein Teil kompensiert werden. Und so häufig haben Sie ja jetzt auch nicht vom „falschen“ Oregano gegessen. Achten Sie ab sofort darauf den betroffenen Oregano nicht mehr zu verwenden und schränken Sie den Verzehr allemal etwas ein, denn wer weiß, was da vermischt wird. Die Leberwerte können Sie ja einmal bestimmen lassen, aber Vorsicht pathologische Werte dann gleich mit dem Oreganoverzehr in Verbindung zu bringen, da können auch andere Faktoren eine Rolle spielen. Gruß Dr. Mallmann
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