Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Embryo und FH zu klein

Dr. med. Helmut Mallmann

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Embryo und FH zu klein

Blume155

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Hallo Dr. Mallmann,  Nach langen Kinderwunsch bin ich nun mit einem Blastozystentransfer schwanger. Nachdem sich der HCG Wert nicht adäquat entwickelt hatte (4+5: 490 / 5+5: 845 / 6+4: 1087 / 6+5: 2083) wurde mir an 5+5 gesagt, dass diese Schwangerschaft eher nicht intakt sei, aufgrund des HCG und des Ultraschalls. Bei der erneuten Kontrolle an 6+5 sah man plötzlich einen Embryo (4,1 mm / FH 6,2 mm) und einen guten Herzschlag. Bei der erneuten Kontrolle an 7+2 immer noch ein guter Herzschlag zu sehen aber immer noch zu klein (Embryo: 4,5mm / FH: weiß ich leider nicht aber immer noch gleiche Größenverhältnis wie zuvor). Ich habe tatsächlich auch immer wieder mal Schmierblutungen. Allerdings nehme ich aktuell 3 x täglich Utrogest.  Mich würde der medizinische Hintergrund interessieren, welche Auswirkungen das niedrige HCG hat, da ich vermute, dass der Körper dieses Hormon normalerweise nicht ohne Grund produziert und die Natur dafür einen Grund hat.  Außerdem frage ich mich wie die Chancen stehen, dass die Schwangerschaft die fehlende Größe noch aufholt oder ist so eine Wachstumsverzögerung eher zum scheitern verurteilt? Und,  falls Hoffnung besteht, kann ich etwas Unterstützendes für das Wachstum tun? Den nächsten Termin habe ich leider erst wieder am 9+2 bekommen. Vielen Dank für Ihre Hilfe und Aufklärung.   Viele Grüße Deine Schwangerschaftswoche: 8


Dr. med. Helmut Mallmann

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Es ist nicht völlig zu durchschauen, wie und in welchem Ausmaß in der Schwangerschaft HCG produziert wird. Das äußert sich in der extremem Bandbreite der Normalwerte von ß-HCG z.B. in der 5. Schwangerschaftswoche von 18 bis 7.340 mIU/ml.   Des weiteren ist zu sagen, das Messungen der Scheitelsteißlänge (SSL) in der frühen Schwangerschaft auch nicht so genau sind und bei unterschiedlichen Ultraschallern bis zu 30% schwanken können. Tatsache ist, dass das Fehlgeburtsrisiko mit erkennen der Herzaktionen um das 5fache sinkt.   Was heißt das für Sie: letztlich gibt es keine Methode die Ihnen schnelle Ergebnisse zur Klärung einer intakten Schwangerschaft versprechen kann. Es geht nur über den weiteren Verlauf zu beurteilen. Das braucht Geduld, wo man sie nun wirklich nicht hat. Der beschriebene Verlauf für nicht so ungewöhnlich.   Ich wäre guter Dinge und drücke Ihnen die Daumen !!   Alles Gute !!   Gruß Dr. Mallmann


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