Maluna
Lieber Dr. Mallmann, Ich befinde mich heute bei 35+0 und es liegt folgende Historie des GMH vor: 11.11.22 (33+0): Feststellung MM weich, Zervix 3,8 cm 18.11.22 (34+0): zervix 3,5 cm 24.11.22 (34+6): zervix 2,4 cm Hat sich also in weniger als einer Woche um mehr als einen cm verkürzt. Bis auf die erste Messung am 11.11. Wurden die Messungen von einem Vertretungsarzt vorgenommen, er weiß nicht dass ich den ganzen Tag mit einem 1,5 jährigen Kind alleine bin und daher leider oft heben muss (12 kg). Nun weiß ich zwar, dass eine Geburt in der 36. SSW, die ja heute beginnt, kein Drama mehr wäre, allerdings ist es so, dass das Kind mit einer Pulmonalatresie zur Welt kommen wird und ohnehin nur auf der 17. Perzentile ist. Es bedarf noch vor Entlassung aus dem KH eines katdiologischen Eingriffes. Da die Klinik nicht in unmittelbarer Nähe liegt und wir ja das 1,5 jährige Geschwisterkind haben, müssen wir zeitweise in ein Ronald McDonald Haus ziehen. Den genauen Zeitpunkt des Eingriffes wollen die Kardiologen vom Zustand und Gewicht des Kindes abhängig machen. Da neben den Sorgen um unsere Kleinste auch eine enorme familiäre und organisatorische Belastung auf uns zukommt, ist es für uns schon relevant, ob man nach der Geburt 3 Tage oder 4 Wochen warten muss mit dem Eingriff. Meine Frage daher: Ist das heben meines Kleinkindes nun ein Faktor, der eine weitere Zervixverkürzung begünstigt? Natürlich kann ich es nicht ganz vermeiden, die Frage ist nun jedoch, wie dringend es ist, dies so stark wie möglich zu reduzieren? Gibt es außer Magnesium einnehmen noch etwas, wie ich dazu beitragen kann, dass die Schwangerschaft noch möglichst lange bestehen bleibt?
Rein theoretisch sind diese Cervixlängen nicht wirklich mit einem hohen Frühgeburtsrisiko verbunden. Aber in Ihrer Situation sollte man vorsichtig sein. Sie sollten schon versuchen schweres Heben zu vermeiden. Beantragen Sie ein Haushaltshilfe, die sollte Ihnen in der Situation zustehen. Versuchen Sie es ruhig angehen zu lassen. Einkäufe, spazieren gehen mit Kindern ohne Unterstützung und ähnliche Aktionen sollten Sie vermeiden. Da fühlt man sich im Moment nicht so belastet aber später wenn man damit fertig ist, kommt die Belastung heraus. Es geht um 2 Wochen, das sollten Sie versuchen mit Partner, Freunden, Verwandten hin zu bekommen. Sie werden sehen, wenn Sie Ruhe einhalten, wird sich der Gebärmutterhals verbessern. Gruß Dr. Mallmann
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