Lizaa
Hallo Dr. Mallmann, Letztes Jahr hatte ich eine Totgeburt in der 26 ssw habe dann die Befunde bekommen und meine Plazenta war da sehr auffällig. Würde gerne wissen ob das was mit einer Gerinnungstörung zutun haben könnte. Hier die Ergebnisse: Untergewichtige Plazenta mit zwischenzottenmangel ( ausdehnungsgrad 2 ) herdförmiger Zottenreifungsretardierung, degnerativen Chorionepithelveränderungen und intervillösem Mikrofibrin und kleineren Infarktarealen. Kein Anhalt für Plazentitis. Vielleicht können sie mir bisschen was dazu sagen was das sein könnte und ob das wieder auftreten kann. Ich danke ihnen schon mal im Vorfeld. Liebe Grüße
Es ist eine Beschreibung der feingeweblichen Veränderungen. Das sagt nur aus, dass es sich nicht um einen entzündlichen Prozess gehandelt hat. Meist gibt aber der Pathologe noch eine Beurteilung ab, wo er Hinweise auf mögliche Ursachen gibt. Aber wichtig sind die Untersuchungsergebnisse in der Schwangerschaft (Ultraschall, Doppler usw.) einzubeziehen. Wichtig ist in einer weiteren Schwangerschaft früh eine Klinik/Praxis für Pränatalmedizin in die Betreuung einzubeziehen. Da kann es Hinweise geben, ob man medikamentös die Schwangerschaft unterstützen kann. Wenn in der vergangenen Schwangerschaft eine Klinik/Praxis für Pränatalmedizin einbezogen war, sollte Ihr Frauenarzt denen das Ergebnis der Plazenta zur Verfügung stellen und um eine Beurteilung bitten. Wenn familiär Gerinnungsstörungen bekannt sind, sollte allemal eine Untersuchung der Gerinnungsparameter erfolgen. Gruß Dr. Mallmann
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