Frage im Expertenforum Entwicklung des Babys in der Schwangerschaft an Dr. med. Helmut Mallmann:

Auswirkungen einer Röntgenbelastung

Frage: Auswirkungen einer Röntgenbelastung

Dawn1678

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Guten Tag, Jetzt während meiner 2. Schwangerschaft mache ich mir generell große Sorgen und ich hoffe, Sie können mir bei dieser Thematik weiterhelfen: Ich begann meine Ausbildung zur MTA -R im Jahr 2013 an einem Krankenhaus. Praxiseinheiten (pro Woche sicher mehrere Stunden) gab es jede Woche. Auch war ich über mehrere Wochen bei der Röntgendurchleuchtung anwesend. Da ich ganz neu dabei war, kannte ich den Unterschied zwischen nicht intakten und intakten Bleischürzen nicht. Zu Anfang hatte ich also immer eine "normale" Bleischürze an, bis eines Tages mir aufgrund dessen, das es keine anderen mehr gab, eine etwas "merkwürdige"- zerknitterte, wie in Einzelteile zerbrochene- Bleischürze zufiel. So hatte ich diese Bleischürze eine zeitlang (schätzungsweise über 1 bis 2 Wochen) bei jeder Praxiseinheit an, bis mich ein dort zuständiger Arzt darauf aufmerksam machte, sie nicht anzuziehen, da sie kaputt sei. Ich bekam daraufhin eine intakte, machte mir aber keine Gedanken über mögliche Auswirkungen auf meinen Körper. Jetzt, viele Jahre später nach dem Abbruch meiner Ausbildung, mache ich mir doch Gedanken, ob es Auswirkungen auf mich gab/ noch gibt bzw. noch viel wichtiger- auf meine Kinder. Ich habe ein gesundes Kind bekommen und bin mit dem 2. Baby schwanger. Bei der Röntgendurchleuchtung war ich die meiste Zeit ca. 3 Meter vom Patienten und dem Gerät entfernt. Könnte es trotzdem durch die nicht intakte Bleischürze zu einer realistischen Gefahr gekommen sein? Kann ich mir z.B. sicher sein, dass bei meinen Kindern die Gefahr einer Leukämieerkrankung nicht größer ist, als bei anderen Kindern? Ich danke Ihnen im Vorraus für Ihre Antwort. Viele Grüße


Dr. med. Helmut Mallmann

Dr. med. Helmut Mallmann

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Das durch ein solches Geschehen ein Kind ein höheres Leukämierisiko haben sollte, kann ich mir nicht vorstellen. Aber das ist eine Frage, die Sie den Strahlenbeauftragten der Klinik, in der Sie gearbeitet haben, stellen müssen. Der kann vielleicht ein solches Risiko beurteilen bzw. eingrenzen. Eigentlich müssten Sie doch auch ein Strahlenmessgerät getragen haben. Gruß Dr. Mallmann


Dawn1678

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Lieber Herr Dr. Mallmann, ich danke Ihnen für Ihre schnelle Antwort und Einschätzung. Ein Strahlenmessgerät habe ich damals zu keinem Zeitpunkt während der Röntgendurchleuchtung/ Fluoroskopie bei mir getragen, auch die anderen Azubis nicht. Ich werde diese Frage dem Strahlenbeauftragten im Krankenhaus stellen. Vielen Dank für die Anregung. Viele Grüße


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