Guten Tag Herr Dr. Mallmann,
ich bin jetzt in der 18ten SSW, habe aber leider noch keine Kindsbewegungen bemerkt. Egal wie ich mich drehe oder wie ich liege, es ist nichts zu spüren. Auch ein zartes Rütteln des Bauches bewirkt nichts. Oft habe ich gehört, das bei einer ersten SS Kindsbewegungen auch erst ab Woche 20 oder später wahrgenommen werden können.
Ist dies normal? Mein nächster Kontrolltermin ist Mitte April.
Vielen Dank.
Mitglied inaktiv - 27.03.2019, 22:26
Antwort auf:
Ab wann sollte man Kindsbewegungen merken?
Die Wahrnehmung der ersten Kindsbewegungen können sehr stark schwanken. Im Durchschnitt werden sie um die 18. SSW gemerkt. Bei manchen Frauen ist es auch deutlich früher (14.SSW) und bei manchen deutlich später (24. SSW und mehr).
Ich biete meinen Patientinnen an, wenn sie verunsichert, weil sie die Kindsbewegungen nicht spüren, zu einem kurzen Ultraschallcheck in die Praxis zu kommen. Das dauert keine Minute und ist fast immer sehr beruhigend.
Das können Sie nur mit Ihrem Frauenarzt ausmachen.
Gruß Dr. Mallmann
von
Dr. med. Helmut Mallmann
am 28.03.2019
Antwort auf:
Ab wann sollte man Kindsbewegungen merken?
Vielen Dank für Ihre Antwort Herr Dr. Mallmann.
Dürfte ich Sie an dieser Stelle noch etwas fragen?
Leider neige ich zurzeit häufiger zu innerer Unruhe und Nervosität, da ich mir oft Gedanken über das Baby mache und "Angst" vor einem schlechten Ausgang der SS habe. Dies endet in Bauchkribbeln und Unwohlsein. Ich habe nun die Caritas kontaktiert um zu erfahren, ob die Möglichkeit einer begleitenden Gesprächstherapie besteht. Gibt es auch die Möglichkeit pflanzliche Präparate einzunehmen?
Außerdem habe ich einen guten Stuhlgang, bis zu 3x am Tag (auch schon teilweise vor der SS gehabt). Doch habe ich gehört, es soll eher zu Verstopfung kommen.
Viele Grüße
Sarah Nenno
Mitglied inaktiv - 29.03.2019, 20:14
Antwort auf:
Ab wann sollte man Kindsbewegungen merken?
Es gibt zu pflanzlichen Mittel wie Johanniskraut nicht viel Erfahrung. Bei den bekannten Studien sind keine Fehlbildungen festgestellt worden. Solche Mittel sollten aber nur in Abstimmung mit den behandelnden Ärzten eingenommen werden.
Vielleicht beruhigt Sie ja, wenn Ihr Frauenarzt etwas häufiger nachschaut. Bereden Sie mit ihm Ihre Ängste. Meist findet sich ein guter Weg.
Bei Verdauungsproblem sollte man ggf. einen Internisten hinzuziehen. Man kann nicht unbedingt sagen, dass Verstopfungen in der Schwangerschaft besonders häufig sind.
Gruß DR. Mallmann
von
Dr. med. Helmut Mallmann
am 01.04.2019