Mitglied inaktiv
Hallo! Heute wenden wir uns gleich mit mehreren Frage zu Marvin (19 Monate) und Niklas (4 Monate) an sie. AAAlso: zu Marvin: - er trinkt sehr sehr wenig. Morgens und abends Milch, vielleicht zusammen 200-300 ml und über den Tag verteilt zwischen 30 ml (Wasser) und maximal 150 ml (wenn er Tee mit Saft bekommt). Wie kann ich ihn zum trinken animieren? Wir bieten es ihm wahnsinnig oft an... - wie können wir ihn daran gewöhnen, allein in seinem Bett einzuschlafen? Teilweise möchte er meinen Finger haben, wenn er im Bett liegt, damit er weiß, dass er nicht allein ist. Ich möchte ihn auch nicht unbedingt weinen lassen... - wie viele Eier darf er pro Woche essen? Er liebt Ei. Und nun zu Niklas: - er bekommt die Milasan Pre und trinkt pro Mahlzeit zwischen 90 ml und 150 ml. Er bekommt viele Mahlzeiten pro Tag, dadurch dass er so wenig trinkt. Das stört uns auch nicht wirklich, ABER er kommt nachts zwischen 4 und 6 mal (!) . Teilweise alle 1,5 Stunden. Mal trinkt er 130ml, mal nur 30ml. Gebe ich ihm aber nur den Schnuller, ist er nicht zufrieden und fängt dann auch an zu weinen. Wie kann ich seine nächtlichen Mahlzeiten reduzieren? Vor ca. 3-4 Wochen kam er nur noch 1-2 mal pro Nacht, das ist in Ordnung. Durchgeschlafen hat er erst 1 x von 23 Uhr bis 6 Uhr. Vielen, vielen Dank :-)
Liebe Nino, diese kleine Burschen :-). Dann fangen mir mit Marvin an: Verdünne z.B. seine Milch mit Wasser. Damit erhöht sich die Flüssigkeitsmenge und Dein Sohn trinkt dann quasi "Wasser mit Geschmack". Dies kannst Du auch mit anderen Getränken tun. Denn eine Schorle im Verhältnis 1:4 ist absolut o.k. Achte entsprechend auf die Zahnpflege bzw. darauf, dass abends nach dem Zähneputzen nur noch Wasser getrunken wird. Biete Deinem Sohn z.B. wasserhaltiges Obst und Gemüse an oder öfter mal Suppen, die Flüssigkeit hergeben. Du kannst zudem unterschiedliche Trinkgefäße probieren oder auch die Temperaturen der Getränke. Ob aus Becher, mit Strohalm, Trinktülle, Glas oder Plastik- einfach testen. Und vielleicht mag er die Getränke leicht angewärmt oder doch eher richtig kühl. Hat Dein kleiner keine Probleme mit einem sehr harten Stuhlgang, scheint nicht lustlos zu sein und ist ansonsten fit, dann mache Dir keine Sorgen. Es gibt Kinder, die sehr sehr viel trinken oder eben auch solche, die mit deutlich weniger, als der gewünschten Menge, gut auskommen. Bei Konzentrationsschwierigkeiten oder eben harten Stuhlgang muss die Flüssigkeit auf jeden Fall erhöht werden. Zum Einschlafen: Für jegliche Veränderung von Gewohnheiten gilt die Regel: Eltern müssen hinter dem stehen, was sie wirklich wollen. Ansonsten hat es keinen Sinn und das Kind verspürt die Unsicherheit und ist zusätzlich irritiert, wenn die Eltern Unsicherheit in ihrem Handeln ausdrücken. Dein Sohn hat sich selbst eine Methode gewählt, wie er am besten einschlafen kann. Ähnlich wie jeder Erwachsene, der auch ein Ritual braucht, um gemütlich und geborgen einzuschlafen. (Seien es die dicken Socken, eine Wärmflasche, DAS Kopfkissen, ankuscheln an den Partner o.ä.)Dieses sollte man sich immer wieder vor Augen halten, bevor man ein Ritual abtrainiert. Wenn Ihr lange sitzt und Ihr selbst mit dieser Form des Einschlafens nicht klarkommt, dann interveniert. Ist es aber wirklich nur ein Ideal, welches man versucht nachzueifern, weil jeder Ratgeber oder alle Bekannten das alleinige Einschlafen einzig und allein als richtig darstellen, dann überlegt Eure Entscheidung gut. Das alleinige Einschlafen zu lernen wird ganz sicher nicht ohne Tränenvergießen geschehen. Auch das muss Euch bewußt sein. Andernfalls sind die sog. Einschlaftrainingsprogramme hilfreich. Bitte niemals als Schema F für die eigene Situation übernehmen, sondern individualisiert anpassen. Es gibt momentan ein sehr umfangreiches Buch im Buchhandel, welches sich mit den unterschiedlichen Einschlaftrainings auseinandersetzt und diese vergleicht. Leider!!! habe ich nicht den genauen Titel zur Hand. Ist aber ein sehr neues Buch. Auch das Buch ( im Stillshop bei Biggi Welter zu bestellen) "Schlafen und Wachen" von William Sears ist sehr sehr gut und vor allem praxisnah!! Eine weitere sehr gute Internetadresse:http://das-kind-muss-ins-bett.de Die links werden Euch weiterhelfen! Viel Glück! Und nun zum Eierkonsum: Der große Mann darf 2 Eier die Woche verzehren. Denn neben den puren Eiern sind in vielen Lebensmitteln versteckte Eibestandteile enthalten, die im Ernährungsplan auch berücksichtig werden sollten. Und zu Niklas: Kann es sein, dass der kleine Mann tagsüber nicht ausreichend satt wird und sich daher nachts so oft meldet? Denn hätte er keinen Hunger würde sich der kleine durch Schnullern und Zuwendung ganz sicher wieder beruhigen. Ich rate Euch eine 1er Nahrung zu versuchen. Achtet dabei auf einen möglichst regelmäßigen Rhythmus. U.U. kann auch schon eine Flasche 1er Nahrung vor der Bettruhe dazu beitragen, dass eine längere Schlafdauer eintritt. 1-2 mal nächtliches Milchverlangen beim Füttern von Pre Nahrung ist vollkommen normal; quasi so wie Ihr es gewohnt seid. Bis bald und vorerst viel Glück. Viele Grüße von Katrin