Krissi91
Hallo. Bei meinem Baby wurde mit 2 Wochen eine Laryngomalazie per Ausschlussdiagnose festgestellt. Er trank schon immer nur kurz an der Brust und kann auch keinen Schnuller im Mund halten. Er hat einziehungen am Hals, die schon besser werden und auch der Stridor wird besser. Jetzt ist er 3 Monate und wir haben enorme Stillprobleme. Habe eine Stillberstung gemacht und diese mich an einen Zahnarzt verwiesen, der spezialisiert auf Zungenbändchen ist. Dort war sich diese nicht ganz sicher, sie meint vom Zungenband her ist es ein Grenzfall. Alle Symptome auch der Stridor und die Einziehungen könnten aber auch vom Zungenband sein. Nun sollen wir zu einem Logopäden. Können die Atmenprpbleme denn wirklich von einem Zungenband kommen. Haben Sie für uns einen Rat, weil ich langsam echt verzweifel?
Ich empfehle, alle diese Probleme mit Ihrem Kinderarzt nochmals zu besprechen, bevor Sie etwas unternehmen. Ob beim Zungenbändchen ein Eingriff nötig ist, kann dieser in der Regel gut bewerten. Der übliche Verlauf bei einer Knorpelweichheit im Kehlkopf oder Luftröhrenbereich ist im Allgemeinen so günstig, dass eine spontane Besserung im ersten Lebensjahr angenommen werden kann. Ein Zungenband spielt dabei überhaupt keine Rolle. Mein Rat: Kein Aktionismus! Wenn das Stillen zu schwierig wird, können Sie ohne schlechtes Gewissen auch eine Säuglingsnahrung per Flasche zufüttern. Gruß, Ulrich Wahn,