Laura77
Guten Morgen Hr. Prof. Dr. Wahn, wir haben einen ziemlich langen Weg hinter uns und aktuell weiß ich nicht, wie wir weitermachen sollen. Meine Tochter erkrankte vor einem Jahr an RSV mit Lungenentzündung und kam aufgrund der schlechten Sauerstoffwerte (92) stationär. Drei Monate später hatte sie erneut einen Infekt mit schlechten Werten (wieder 92) und kam erneut stat. Da auf beiden Röntgenbildern immer das selbe Areal betroffen war, wurden wir an eine Fachklinik verwiesen mit dem Verdacht auf Fremdkörperaspiration. Dieser Verdacht wurde von den Pneumologen verneint aufgrund er Lokalisation und eine bakterielle Bronchitis diagnostiziert. Meine Tochter war zwischen den Infekten hustenfrei und hatte auch nach dem letzten Infekt keinen Husten mehr. Da es sich um eine sehr bekannte Uni-Klinik handelt und uns auch etwas Druck gemacht wurde, haben wir einer mehrwöchigen AB Gabe zugestimmt. Kurz nach dem Absezten der AB bekammen sie einen Infekt, mit Husten. Seitdem ging der Husten nicht mehr richtig weg und das nun seit einem Jahr. Sie räuspert sich jeden morgen - gibt an dass sie Schleim im Rachen hat, der nicht weggeht. Phasenweise ist es nur ein paar Mal räuspern, dann kommt wieder Husten dazu oder das Räuspern geht über den ganzen Tag. Man hört auch das sie was im Rachen hat, Schleim kommt laut meiner Tochter nicht hoch. Bluttest auf Hausstaub, Katzen etc. war negativ. Auch mit Cortisonspray bleibt der Husten/das Räuspern bestehen. Lungenfunktionstest ist o.k. Räuspern wird nicht stärker bei Anstrengung. Auf dem letzten Röntgenbild nach der AB Gabe, zeigte kein Infiltrat, es jedoch noch etwas an der Stelle zu sehen, dass die Pneumologien als Reizung durch den aktuelle Infekt deutete. Ich weiß nun nicht mehr was wir noch machen sollen. Ich habe große Angst vor Lungenschäden (Emphysem) und mache mir große Vorwürfe der AB Gabe zugestimmt zu haben, da es ihr seitdem dauerhaft schlechter geht (hinzu kommen chronische Verdauungsprobleme) Welche Untersuchungen könnten wir noch durchführen lassen wären sinnvoll? Schöne Grüße
Das Antibiotikum würde mich überhaupt nicht aufregen, bitte keine Vorwürfe! Dennoch brauchen Sie die Einschätzung eines erfahrenen Kinder-Pneumologen. Er muss entscheiden, ob eine Bronchoskopie oder Thorax-CT sinnvoll ist, möglichst aan einem ausgewiesenen Kinder-Zentrum. Offenbar ist die Möglichkeit einer von Geburt an bestehenden "Schwachstelle", die die Probleme Ihrer Tochter begünstigt, noch nicht ausgeschlossen. Gruß, Ulrich Wahn
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