Miri_Alm1989
Guten Abend Herr Dr. Wahn, meine Tochter (bald 4 Jahre alt, 113 cm, 20 kg) hat vergrößerte Rachenmandeln was ja wohl nicht ungewöhnlich ist. Es gibt bei ihr aber das Problem, dass nahezu jede Erkältung "ausartet". Ich meine damit, dass sich der Schnupfen so festsetzt, dass trotz großzügiger Anwendung abschwellender Nasentropfen ein Paukenerguss mit meist fieberhafter MOE entsteht oder eine Nasennebenhöhlen-Entzündung. (Sehr zähes grünes Sekret) Aktuell ist ein 3 Wochen andauernder Schnupfen in einer MOE geendet. Am Wochenende waren wir bei einem HNO, der zufällig Notdienst hatte. Er ist der Meinung, dass wir die Polypen auf jeden Fall entfernen sollen. Unser HNO bei dem wir eigentlich in Behandlung sind, ist da zurückhaltend. Er sagt zuwarten. Mein Kind ist auch Allergikerin. Wie stehen sie zu dem Eingriff generell? Denken Sie meine Tochter würde von der Entfernung der Rachenmandeln profitieren in dem die Sekrete besser abfließen können und das Ohr besser belüftet wird? Oder fehlt ihr dann eine wichtige Barriere zur Keimabwehr? Ich bin mir so unsicher, welches Argument mehr zählt... Jeder sagt etwas anderes. Vielen Dank für Ihren geschätzten Rat! MfG Miriam Almesberger
Ihr Kinderarzt wird dies am besten bewerten können. So, wie Sie es beschreiben, spricht Einiges für eine operative Entfernung. Gruß, Ulrich Wahn
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