Sarah321
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wahn, unsere Tochter Maxime ist mittlerweile 1 Jahr alt und wurde in diesem ersten Lebensjahr mehrfach zyanotisch. Im Detail diagnostiziert bzw. untersucht wurden bei uns in der Altonaer Kinderklinik: - Reflux als Neugeborene - hyperreagibles Bronchialsystem mit mehreren obstruktiven Bronchitiden, teilweise einhergehend mit Zyanose während des Trinkens, aber ohne nennenswerte Sauerstoffsättigungsabfälle (wird behandelt in der Akutphase mit Salbutamol und dauerhaft durch den Winter mit Viani 2-0-1) - kardiologische Untersuchung altersentsprechend - COVID-Erkrankung (Symptome analog einer Erkältung) - aktuelle Blutwerte: Eisen leicht unter Normwert mit Hb-Wert von 9,8 (es sollen nun für 6 Wochen Eisentropfen gegeben werden) Unsere Kinderärztin empfiehlt nun, da die Kleine vor zwei Wochen nach einer längeren Phase ohne Zyanose nochmal blau geworden ist, ein Röntgenbild der Lunge anzufertigen. Sie geht allerdings davon aus, dass dort alles ok ist bzw. wenn etwas unnormal wäre, es nur weiter beobachtet werden müsste. Die beiden Geschwister von Maxime sind komplett gesund. Ich frage mich nun, ob die Untersuchung ein positives Nutzen-Risiko-Profil hat, also ob es sinnvoll ist, die Kleine der Strahlenbelastung auszusetzen. Wie ist Ihre Einschätzung dazu? Danke für Ihre Unterstützung
Ich hätte wahrscheinlich derzeit auf eine Thoraxaufnahme verzichtet, da keine bedrohlichen Sättigungsabfälle zu verzeichnen waren. Dennoch mag es beruhigend sein, einmal eine komplett normale Lunge auf dem Bild zu sehen und Anomalien definitiv auszuschließen. Ein geringer Umstand ohne echte Belastung für die Tochter. Gruß, Ulrich Wahn
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