Desdi
Sehr geehrter Dr. Wahn, mein Sohn ist 10 Jahre alt. Aktuell hat er die 3. obstruktive Bronchitis in 4 Monaten. Bis zum 6. Geburtstag hatte er häufig Probleme mit den Bronchien, bis hin zu Lungenentzündungen. Danach wurden die Probleme weniger, sind aber nicht weg. Oft beginnt es mit Schnupfen, dann Kehlkopfentzündung und zum Schluss obstruktive Bronchitis. Er inhaliert seit letzten Donnerstag mit Viani Mite, die Peak-Flow-Werte sind inzwischen wieder bei 200, Normalwert 230. Er hustet nur noch selten, wenn dann heftig. Außerdem ist er schnell außer Atem, da reicht schon Treppensteigen. Da die KiÄ heute beim Abhören was gehört hat, wurde die Lunge geröngt. Das Bild haben sich 2 Ärzte angeschaut. Der erste meinte, alles OK, nur geschwollene Lymphknoten, am ehesten Bronchitis. Unsere Ärztin hat auf Nachfrage die Auskunft "Peribronchitis" mit geringer Obstruktion erhalten. Keine Rede von Lymphknoten. Wie kommt es zu unterschiedlichen Beurteilungen des Bildes? Was versteht man unter Peribronchitis und wie wird behandelt? Einen Termin beim Lungenfacharzt habe ich erst Anfang Juli bekommen. Vielen Dank vorab. Gruß Kerstin
Ein Peribronchitis ist eigentlich immer harmlos und verschwindet wieder. Ich denke, dennoch, dass eine genaue pneumlgsche Diagnostik, auch ein Allergietest veranlasst werden sollte, man muss bei ihm an ein allergisches Asthma denken. Gruß, Ulrich Wahn