Maggielein3
Sehr geehrter Herr Prof. Wahn, meine Tochter ist 3,5 Jahr alt und hat, seitdem sie in die Kita geht (August 2016), von ca. Anfang September bis März durchgehend Husten. Im letzten Jahr war es noch schlimmer mit dem Husten, eine Lungenentzündung war dabei, spastische Bronchitis. Einmal hat sie auch SaluBronch zur Erweiterung der Atemwege bekommen, was aber nur für ca. 2-3 Wochen geholfen hat. Dann war der Husten zurück. Es fing dieses Jahr mit Krupp-Husten an - den hat sie übrigens im Winter ca. 1 Mal im Monat. Den Krupp-Husten hat sie dann immer nach dem Aufwachen morgens, jedoch muss er nicht behandelt werden. Meist wird es besser, wenn sie etwas getrunken hat und in der Regel ist der Krupp-Husten am nächsten Tag weg, jedoch bleibt der normale Husten! So auch dieses Jahr Ende August – erst Krupp-Husten, dann normaler Husten. Sie war gleichzeitig verschnupft und tagsüber bei Anstrengung, bei Temperaturwechsel (von kalt nach warm), beim Einschlafen , nachts und morgens nach dem Aufwachen wurde sehr viel gehustet. Schnell wurde es ein Abhusten, es dauerte bis ca. Ende September bis der Husten weniger wurde. Der Husten war für ca. 4 Tage einmal ganz verschwunden. Dann Anfang Oktober wieder eines Morgens Krupp-Husten und ähnliches Schema wie oben beschrieben, jedoch nur mit leichtem Schnupfen. Geblieben ist bis jetzt (Ende Oktober) der Husten bei Anstrengung (teilweise Abhusten oder harter Husten), jedoch nachts verstärkt. Sie hustet meistens im Schlaf, ca. alle 2 h, manchmal nur ein paar Mal, manchmal etwas länger. Ihr Kopfteil vom Bett ist erhöht eingestellt und sie ist auch nicht zu warm eingepackt (Arzt sagte, dass ich darauf achten soll). Mir ist es nicht verständlich, dass der Husten sich so lange halten kann und sie sich quasi durch den Winter hustet. Im letzten Jahr fing der Husten wie gesagt im September an und hielt bis Anfang März an. Den Rest des Jahres war der Husten kein Thema mehr! Auf Anraten des Arztes gebe ich seit einigen Wochen Orthomol Junior zur Stärkung des Immunsystems, gebe selbstgemachten Zwiebelsaft (2x am Tag) und seit ca. 2 Wochen bekommt sie noch Manuka-Honig, der auch sehr gut bei Infekten helfen soll. Ob es hilft, ist schwer zu sagen, vielleicht wäre es sonst noch schlimmer? Abends gebe ich vor dem Schlafen Phytohustil, was zum Einschlafen hilft, aber in der Nacht seine Wirkung verliert. Capval habe ich nur gegeben, als der Husten sehr schlimm war und sie gar nicht in den Schlaf fand und keine Nachtruhe hatte. Dennoch – wie kann es sein, dass dieser Husten so ewig lange anhält und nicht mehr richtig verschwinden will? Noch eine kleine Randbemerkung: Den ganzen Sommer über waren wir regelmäßig mit ihr schwimmen, was ihr auch sehr viel Freude bereitet. Im letzten Winter sind wir dann 6 Monate nicht mehr gegangen - wegen des ewigen Hustens. Dürfte sie mit Husten auch im Winter schwimmen? Gestern waren wir nochmal zum Abhören – die Lunge war frei. Außerdem ist unsere Tochter tagsüber fit und gut drauf. Der Kinderarzt schlägt nun eine Eigenbluttherapie vor. Was halten Sie davon? Ich danke Ihnen ganz herzlich im Voraus für Ihre Einschätzung der Gesamtsituation. Viele Grüße
Weder eine Eigenbluttherapie, noch die erwähnten, bisher gegebenen Medikamente kann ich empfehlen. Stattdessen scheint mir ein Allergietest im Blut zur Risikoabschätzung sinnvoll zu sein. Ich empfehle, einen erfahrenen Kinderpneumologen oder -allergologen zuzuziehen. Gruß, Ulrich Wahn
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