Frage: Inhalation

Sehr geehrter Herr Professor Wahn, meinte Tochter ist 8,5 Monate alt. Sie hat seit dem sie 9 Wochen alt ist eine Neurodermitis, schon als Neugeborenes alle Symptome einer Kuhmilcheiweißallergie gehabt, was ihr Kinderarzt jedoch beim vollgestillten Baby nicht untersuchen wollte. Als ich ihr mit 7 Monaten Milchbrei gab, war es aber eindeutig und konnte auch an der Uni bestätigt werden. Ihr Vater hat alles aus dem Atopieformenkreis, ich selbst eine Neurodermitis. Wir halten uns an alle Präventionen (keine Zimmerpflanzen mit Erde, keine Teppiche etc.). Die Kleine hatte mit 5 Mo für 6 Wochen kehligen Husten, der Kinderarzt hat nichts gemacht, der Vertretungsarzt wollte jedoch gleich ein Inhalationsgerät verordnen, da er meinte, ein solch obstruktiver Husten käme beim Säugling, zumahl gestillt, nicht vor. Ich solle mich auf das Auftreten eines Asthmas einstellen, ihr vom regulären Kinderarzt ein Inhalationsgerät verschreiben lassen und präventiv mit ihr inhalieren. Seitdem hat sie alle paar Wochen, sowie sie gesundheitlich etwas angeschlagen ist, so einen Husten. Ihr Kinderarzt hält dies für überflüssig. Von ihm bekommt sie immer nur Hustenlöser verschrieben. Ich mache mir langsam Sorgen. Über einem heißen Topf kann ich mit der Kleinen noch nicht inhalieren, sie würde sich verbrühen. Wer hat Recht? Kann ich sonst etwas für sie tun? Danke

von Äpfelchen am 20.09.2016, 20:18



Antwort auf: Inhalation

Ihre Sorge ist berechtigt, man hat die Beschwerden Ernst zu nehmen. Allergieteste sind frühzeitig aus dem Blut möglich. Die Sorge um ein beginnendes Asthma rechtfertigt auch die Inhalation mit einem Verneblergerät. Eventuell sollten Sie einen Kinderallergologen um Rat fragen. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 20.09.2016



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