Zum ersten Mal schwanger
Guten Tag Herr Dr. Wahn, in der Kitagruppe meiner Tochter (22 Mon.) geht seit Wochen ein hartnäckiger Virus um, der mit starkem, langanhaltenden Husten einhergeht. Nun hat es meine Tochter auch erwischt. Seit etwa 2 Wochen hustet sie, jedoch schleimig und nicht so oft und es geht ihr ansonsten gut und sie durfte auch die Kita weiter besuchen. Vor etwa 10 Tagen bekam sie an einem Freitagabend plötzlich fast 39°C Fieber, jedoch war am nächsten Morgen alles wieder verschwunden. Fiebersenkende Mittel hatte ich keine gegeben. Ich habe das mit dem Infekt und dem Husten in Verbindung gebracht. Vorgestern (Montag) kam nun der Bescheid aus der Kita, der Husten sei - gerade nach dem Schlafen und bei Anstrengung - auffallend schlimmer geworden und die Nase würde vermehrt laufen. Für mich kam das überraschend, denn ich hatte zuvor den Eindruck, dass der Husten über den Tag etwas seltener geworden war, die Nase lief so gut wie gar nicht und das Allgemeinbefinden war wie gesagt absolut unauffällig. In der gleichen Nacht allerdings bestätigten sich die Angaben der Kita. Der Husten war häufig, hörte sich nachts nicht mehr schleimig, sondern trocken und seehundartig an und schien das Atmen und den Schlaf schon deutlich zu beeinträchtigen. Ein Krupphusten war es wohl nicht, denke ich, aber schon so, dass wir Sorge hatten, zumal sie scheinbar aufgrund des Hustenreizes auch zeitweise etwas Luftnot hatte. Tagsüber war der Husten dann wieder locker-schleimig. Tatsächlich hat nun auch das Naselaufen wieder deutlich zugenommen. Ich war dann am nächsten Tag mit ihr beim Kinderarzt, welcher die Brust abhörte (er sagte, es rasselt schon hörbar beim Atmen), eine "Asthma-Bronchitis" diagnostizierte und Tropfen (3×15 Sabubronch) verschrieb und sie für 1 Woche krankschrieb. Er sagte, mit den Tropfen sollte es nach 1 Woche gut oder zumindest merklich besser sein u. ich könne die Tropfendosis bei Bedarf auch schrittweise erhöhen, falls keine Besserung eintritt. Nun bin ich etwas verwirrt. Meine Fragen: 1) Hat mein Kind Asthma bronchiale, also eine Asthmaerkrankung? Oder klingt es für Sie nach einer "normalen" Erkältung, die vorübergehend asthmaartige Beschwerden auslöst und in 1 Woche folgenlos überstanden sein dürfte? 2) Wie kann ich mein Kind sonst noch bei der Genesung unterstützen? Gibt es wirksame Hausmittel oder bspw. Inhalatoren, die Sie empfehlen würden? 3) Kann es sein, dass hier 2 Infekte (der 2 Wochen alte Husten + ein neuer Infekt, der auch die Nase wieder laufen lässt) zusammenkommen oder ist es wahrscheinlicher, dass sich der Ursprungsinfekt verschlimmert hat, z. B. weil er nicht frühzeitig behandelt wurde? 4) Bin ich zu spät zum Arzt gegangen bzw. hätte ich den Verlauf irgendwie frühzeitig beeinflussen können? Meine Tochter hatte seit sie in die Kita geht bereits mehrere Infekte und hat sie für mein Gefühl bisher alle gut selbst bewältigt, daher war ich da bis gestern eher entspannt. Nun aber frage ich mich, ob ich den Übergang auf die Bronchien hätte verhindern können, wenn ich früher agiert hätte. Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Einschätzung.
Ihre Schilderung spricht für eine Virusinfektion der unteren Atemwege, die durchaus Wochen benötigen kann, aber letztlich eine gute Prognose hat. Ihr Kinderarzt weiß Rat. Gruß, Ulrich Wahn,
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