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Hallo Herr Dr. Wahn, Ich habe seit meiner Kindheit Allergien. Seit der Geburt unseres Sohnes scheint mein Körper Amok zu laufen. Meine Pollenallergie ist zurück, meine Lebensmittelallergien scheinen sich zu vermehren und neuerdings bin ich auch gegen unsere Hündin allergisch. Es scheint, als würde sich mein Körper monatlich verändern. Ich stille unseren Sohn und würde das gerne noch so lange er möchte weiter machen. Allerdings komme ich auch langsam mit den Allergien an meine Grenzen. Ich nehme täglich momentan Cetirizin, Cortison für die Haut und oberen Atemwege und Budenosid für mein Asthma. Kommt diese Zunahme durch das Stillen? Bis zur Geburt hatte ich so gut wie keine Probleme. Meine Allergien hatte ich im Griff. Normalisieren sich die Allergien nach dem Abstillen wieder? Können die ganzen Medikamente meinem Kind auf Dauer schaden? Wäre es dann besser abzustillen? Ich muss auch viele Nahrungsmittel derzeit meiden, wie Ei, Milch und Erdnüsse. Erhöht sich dadurch das Allergierisiko für mein Kind gegen diese Nahrungsmittel?
Ich kann Ihre Sorgen und den Frust nachvollziehen, auch, wenn ich nicht sicher bin, ob die Schwangerschaft für die verstärkten Allergie-Symptome verantwortlich sind. Sicher kann ich Sie wegen der verschiedenen Medikamente beruhigen, die für den gestillten Sohn unproblematisch sind. Sie sollten weiter stillen, solange Sie können und wollen. Danach empfehle ich eine gut geprüfte HA-Nahrung. Gruß, Ulrich Wahn